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Urlaubsbräune ohne Sonnenbrand – mit dem richtigen Sonnenschutz

Sonnenbaden, Bild: unsplash

Was gibt es Schöneres, als an einem weißen Sandstrand zu liegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen?

Sonnenbaden ist Balsam für die Seele und die meisten wünschen sich, aus dem Urlaub mit einer schönen Bräune wiederzukommen. Damit Ihre Haut sich dabei genauso wohl fühlt wie Sie, sollten Sie sich gegen die schädliche UV-Strahlung schützen.

Worauf Sie dabei besonders achten sollten, und wie Sie Ihre Haut nach dem Sonnen- baden richtig pflegen, erfahren Sie hier.

Wissenswertes zum Thema Sonnenschutz

Die Haut vergisst nichts

UVA- und UVB-Strahlung kann Ihre Haut nachhaltig schädigen und zu Irritationen, vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs führen. Ein Sonnenbrand klingt zwar nach einiger Zeit wieder ab und Schmerzen und Rötungen verschwinden, Ihre Haut „vergisst“ den Sonnenbrand jedoch niemals. Am besten ist es also, Sie lassen es gar nicht so weit kommen.

Sonnenschutz auch im Schatten

Viele machen sich nicht bewusst, dass auch die besten Sonnencremes keinen vollständigen Schutz bieten können. Wer seine Haut vor der schädlichen UV-Strahlung bewahren möchte, sollte die Sonne vor allem in der Mittagszeit meiden, wenn sie am höchsten steht. Auch im Schatten ist es wichtig, ein Sonnenschutzmittel zu verwenden, denn etwa 50 Prozent der Strahlung erreichen Sie auch dort. Ein positiver Nebeneffekt: Im Schatten werden Sie ebenfalls braun; es dauert nur länger. Dafür ist die Bräunung gleichmäßiger und hält länger an. Auch Kleidung bietet, nebenbei bemerkt, keinen vollständigen Schutz: Baumwollgewebe hält etwa 70 Prozent der Strahlung ab. Als Faustregel gilt: je dichter das Gewebe, desto höher der Sonnenschutz.

Viel hilft viel, doppelt hält besser

Beim Auftragen der Sonnencreme gilt es, nicht am falschen Ende zu sparen. Tragen Sie Sonnenschutz mit chemischem UV-Filter mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbaden großzügig auf und lassen Sie auch die von Kleidung bedeckten Körperteile nicht aus. Es ist inzwischen belegt, dass mehrmaliges Auftragen gleich von Anfang an die Wirkung des Schutzes erhöht. Massieren Sie die Creme dabei nicht zu fest in die Haut ein, ansonsten kann ein Teil des Schutzes verloren gehen. Besser ist es, sie großzügig auf der Haut zu verteilen und trocknen zu lassen. Das Nachcremen nach ein bis zwei Stunden – und auch nach dem Baden oder wenn Sie viel geschwitzt haben – bleibt weiterhin Pflicht.

Die unterschiedlichen Hauttypen

Auf Sonnenschutzprodukten ist stets der Lichtschutzfaktor angegeben. Dieser verrät Ihnen, wie lange Sie in der Sonne bleiben dürfen – wenn Sie Ihren Hauttypen kennen. Multiplizieren Sie den Lichtschutzfaktor mit Ihrem Hauttypen. So erfahren Sie, wie lange Sie sich gefahrlos in der Sonne aufhalten können. Insgesamt sollten Sie nicht länger als zwei Stunden am Tag in der Sonne verbringen und die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr grundsätzlich meiden.

Hauttpy I – der keltische Typ
Rote oder blonde Haare, immer Sommersprossen und blasse Hautfarbe – Sonnenbrand nach maximal 10 Minuten

Hauttyp II – der nordeuropäische Typ
Blonde oder braune Haare, helle Augen, häufig Sommersprossen – langsame Bräunung, neigt zu Sonnenbrand

Hauttpy III – der südländische Typ
Braune Haare und meist braune Augen – kann sich 20 bis 30 Minuten in der Sonne aufhalten

So schützen und pflegen Sie Ihre Haut

Welches Sonnenschutzprodukt ist für mich das richtige?

Zu den Reisevorbereitungen vor dem Urlaub gehört auch die Auswahl des geeigneten Sonnenschutzes. Sonnenschutzmittel, die mit Hilfe eines chemischen UV-Filters Strahlung absorbieren, sind in unterschiedlicher Form auf dem Markt – als Milch bzw. Lotion, Öl, Gel oder Creme. Am beliebtesten ist die Sonnenmilch, die meist aus einer Öl-in-Wasser-Emulsion besteht. Der Vorteil von Sonnenmilch ist, dass sie sich leicht verteilen lässt und schnell einzieht. Für Menschen mit trockener Haut eignen sich besonders fetthaltige Cremes. Wer eher ölige Haut hat, sollte ein Gel oder ein leichtes Spray verwenden.

Für die Lippen gibt es spezielle Sonnenschutzstifte mit besonders hohem Lichtschutzfaktor; die Augen werden mit einer Sonnenbrille geschützt. Denken Sie auch daran, ein wasserfestes Sonnenschutzprodukt zu verwenden, wenn Sie schwimmen gehen möchten.

Der Nachteil an Sonnenschutzprodukten mit chemischem UV-Filter liegt darin, dass sie Stabilisatoren enthalten. Bei einigen Menschen können diese allergische Reaktionen auslösen.

Sonnenschutzprodukte, die auf mineralischen Pigmenten basieren, die das Sonnenlicht reflektieren, besitzen diesen Nachteil nicht. Allerdings hinterlassen sie beim Auftragen eine weiße Schicht. Sie ist hilfreich, um zu erkennen, wo man bereits Creme aufgetragen hat, wird aber von vielen als unschön empfunden. Ein Vorteil liegt darin, dass der Schutz im Gegensatz zu chemischen Filtern gleich nach dem Auftragen wirkt.

Häufig wird der Schutz, den Sunblocker bieten, überschätzt. Ein Sunblocker bietet keinen vollständigen Schutz gegen UV-Strahlung – diese Angabe auf den Verpackungen ist inzwischen sogar verboten. Sunblocker weisen lediglich einen besonders hohen Lichtschutzfaktor auf. Sie eignen sich besonders für die Körperpartien, auf die Sonnenstrahlen fast senkrecht treffen, wie Schultern und Nase.

Pflege nach dem Sonnenbad

Nach dem Sonnenbad freuen sich die Haut und der gesamte Körper über Abkühlung und Erholung von der Hitze.
Nach dem Baden im Meer oder im Pool sollten Sie Haut und Haar gründlich mit lauwarmem Wasser abduschen. Heiße Duschen trocknen die Haut zusätzlich aus. Trocknen Sie sich vorsichtig ab und verwöhnen Sie Ihre Haut mit einer Feuchtigkeitspflege. Auch Ihre Haare freuen sich ab und zu über eine Kur, die ihnen Spannkraft und Glanz wiedergibt.

Sonnenbrand – Was kann ich tun?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es doch passiert? Ein Sonnenbrand kommt schneller als man denkt. Damit sich Ihre Haut erholen kann, braucht sie nun vor allem eines: Kühle und Feuchtigkeit. Meiden Sie daher die Sonne bis sich Ihre Haut wieder beruhigt hat. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, helfen kühle Umschläge mit feuchten Tüchern oder Packungen mit Quark oder Joghurt. Spezielle Après Sun-Lotions oder reichhaltige Pflegeprodukte kühlen und geben Feuchtigkeit zurück. Diese sollten in Ihrer Reiseapotheke nicht fehlen. Trinken Sie viel und verbringen Sie die nächste Zeit lieber – entsprechend geschützt – im Schatten. Pellt sich Ihre Haut, so können Sie leider nichts dagegen tun. Vermeiden Sie lieber, dass es überhaupt so weit kommt und statten Sie Ihre – dann können Sie Ihren Urlaub unbeschwert genießen!