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Barcelona
Barcelona, Bild: unsplash

Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in Spanien 2017

 

Spanien ist eines der beliebtesten Reiseziele der deutschen Urlauber und lockt mit seinen weitläufigen Stränden und beeindruckenden Küstenabschnitten immer wieder zahlreiche Touristen an. Viele erwarten allerdings mehr vom Urlaub als nur die Seele am Strand oder am Pool baumeln zu lassen. So bieten sich genauso Städte- und Rundreisen in Spanien an, um möglichst viel von dem schönen Land am Mittelmeer mitnehmen zu können. Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Spanien sollen Ihnen Anregungen geben, Ihren nächsten Spanienaufenthalt so erlebnisreich wie möglich zu gestalten.

1. Sagrada Familia in Barcelona

Die Sagrada Famila (zu deutsch: Sühnekirche oder Heiligen Familie) ist eine römisch-katholische Basilika in Barcelona. Einige Teile der Kirche wie die Geburtsfassade, die Apsisfassade und die Krypta nahm die UNESCO 2005 als Erweiterung des Weltkulturerbdenkmals ,,Arbeiten von Antoni Gaudi“, der die Kirche im neukatalanischen Stil entworfen hat, in ihre Liste der Weltkulturerben auf. Der Bau ist bis heute unvollendet und soll 2026 fertiggestellt werden. Die Sagrada Familia ist vor allem für Ihre Fassaden berühmt, in denen man zahlreiche biblische Geschichten und andere versteckte Botschaften finden kann. Die Sagrada Familia können Sie während des ganzen Jahres besichtigen.

Öffnungszeiten:

  • Oktober – März: 9 – 18 Uhr
  • April – September: 9 – 20 Uhr
  • 25.12, 26.12, 01.01. und 06.01.: 9 – 14 Uhr

Eintrittspreise:

  • Normal: 11€
  • Mit Ermäßigung: 10€ (Barcelona Card)
  • Spezial: 9€ (Gruppen, Studenten, Personen unter 18 Jahren)

2. Alhambra bei Granada

Die Alhambra ist eine bedeutende Stadtburg oder auch Sultanspalast auf dem Sabikah-Hügel von Granda. Sie gilt als schönstes Beispiel des maurischen Stils der islamischen Kultur und gehört seit 1884 dem Weltkulturerbe an. Im 9. bzw. 12. Jahrhundert wurde die Alhambra als Festung und Schutz von verschiedenen Herrschern genutzt. Sie besteht aus Oberstadt, mit einer separat befestigten Zitadelle für den Machthaber. Mittelpunkt der Anlage ist der Löwenhof, ein Springbrunnen mit Löwen aus Marmor. Am besten reservieren Sie Eintrittskarten im Voraus, da pro Tag nur 8000 Menschen Einlass finden und die Nachfrage an manchen Tagen deutlich höher ist. Informationen zu Preisen und Öfnnungszeiten finden Sie hier.

3. Palacio Real in Madrid

Der Palacio Real, das Madrider Stadtschloss, ist inmitten des Zentrums zu finden und die offizielle Residenz des spanischen Königshauses. Allerdings wird der Palast nicht mehr bewohnt, sondern nur noch zu Repräsentationszwecken oder Staatsempfängen genutzt. Nachdem im 18. Jahrhundert das maurische Burgschloss, Alcazar, niederbrannte, lies König Philip V. das barocke Schloss erbauen. Das Innere des Königshauses weist, auf Grund der verschiedenen Geschmäcker der jeweiligen Herrscher, viele unterschiedliche Stile auf. Diese reichen vom Barock bis hin zum Klassizismus. Selbst alte maurische Traditionen wurden aufgegriffen.

Öffnungszeiten:

  • 1. Oktober – 31. März: 9:30 – 17 Uhr, Sonn- und Feiertage: 9 – 14 Uhr.
  • 1. April – 30. September: 9 – 18 Uhr, Sonn- und Feiertage:9 – 15 Uhr.
  • Geschlossen: bei offiziellen Veranstaltungen, am 1. und 6. Januar, am 1. Mai, am 25. und 31. Dezember.

Eintrittspreise:

  • Normale Tageskarte :10€ (Führung und Museum für Malereien)
  • Inklusive Führung: 9€
  • Für freie Besucher: 8€
  • Rabatt: Besucher über 65 Jahren, Rentner, Schulgruppen, Studenten und Kinder zwischen 5 und 16 Jahren.

Tipp: Mittwochs ist der Eintritt für alle EU-Bürger mit einem gültigen Personalausweis frei.

4. Plaza de Toros in Valencia

Der Plaza de Toros, die Stierkampfarena in Valencia wurde im Jahren 1850 bis 1860 im neoklassischen Stil erbaut. Bis zu 16.800 Personen finden dort Platz. Die meisten Stierkämpfe finden während der Festwochen aber auch während der ersten drei Wochen im März statt. Dann ereignen sich auch die Fallas, ein spanisches Frühlingsfest. Nicht nur Stierkämpfe werden im Plaza de Toros ausgetragen. Oft finden viele weitere Veranstaltungen wie Theatervorstellungen, Märkte und sogar ein Oktoberfest statt. Direkt neben der Stierkampfarena befindet sich das dazugehörige Museum, Museo Taurino de Valencia (zu deutsch: Stierkampfmuseum Valencias), und thematisiert 300 Jahre Geschichte des Stierkampfes in Valencia. Finden keine Stierkämpfe oder andere Veranstaltungen statt, ist die Arena montags bis freitags von 10-14 Uhr und samstags von 11-13 Uhr geöffnet. Eintrittspreise können nicht pauschalisiert werden. So können diese zwischen zwei und fünf aber auch bis zu 150€ betragen, in Abhängigkeit von Sitzplatz, Bekanntheit der Stierkämpfer und dem Wetter.

https://www.youtube.com/watch?v=uukPuH2gfkg

5. Camp Nou in Barcelona

Camp Nou, das größte Fußballstadion Europas, ist das Heimatstadion des FC Barcelona. 99.354 Zuschauer finden dort Platz und es wurde von der UEFA als Elitestadion ausgezeichnet. Somit ist es zugleich das größte Vereinsstadion der Welt. Baubeginn war im März 1954 und eröffnet wurde es 1957. Zu dem Stadion gehört außerdem das FC Barcelona Museum, Museu del FC Barcelona, in dem die Geschichte des gesamten Sportvereins von den Anfängen bis in die Gegenwart dargestellt wird. Im Stadion selbst befindet sich eine katholische Kapelle, in welcher die Spieler vor einer schwarzen Madonna an den Spieltagen beten können. Selbstverständlich kann das Stadion auch besichtigt werden. Die Stadiontour, auch bekannt als ,,Camp Nou Experience“, beginnt im Vereinsmuseum und führt anschließend durch unterschiedliche Bereiche des Stadions.

Öffnungszeiten:

  • Montag-Samstag: 10 – 20 Uhr
  • Sonn- und Feiertage: 10 – 14:30 Uhr

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 22€
  • Kinder: 16,50€

6. Kathedrale von Santiago de Compostela

Die Kathedrale von Santiago de Compostela steht über einer Grabstätte, die dem Apostel Jakobus zugeschrieben wird und ist Ziel des bekannten Jakobsweges. Seit 1985 gehört die Kirche zum UNESCO Weltkulturerbe und die Fassade wurde 2004 mit dem asturischen Prinzenpreis für Frieden ausgezeichnet. Die Gesamtfläche der Kathedrale umfasst heute 23.000 Quadratmeter. Die Kathedrale betritt man durch den ,,Portico la Gloria“. Der Apostel Jakobus ist hier am Mittelpfeiler des Portals unter dem thronenden Jesus und seinen Evangelisten und Jüngern abgebildet. Jeder möchte seine Hand auf die Säule mit dem ,,Arbold de Jesé“ legen, der den Lebensbaum Jesu Christi und der gesamten Menschheit symobilisert. Wenn der Namenstag des Apostels auf einen Sonntag fällt (25. Juli), feiert man in Spanien das ,,Heilige Jahr“. Nur dann wird an der Ostseite der Kathedrale die an gewöhnlichen Jahren zugemauerte ,,Puerta Santa“, auch Pforte der Vergebung genannt, für die Pilger und Besucher geöffnet.

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7. Höhle von Altamira

Die Höhle von Altamira in der Nähe der Stadt Santilla del Mar in Kantabrien ist bekannt für seine steinzeitalterlichen Höhlenmalereien und ist Teil des UNESCO Welterbes. Sie enthält etwa 930 Bilder, Rizzeichnungen, reine Kohlezeichnungen und farbige Darstellungen. Abgebildet sind zumeist Hirsche, Bisons, Pferde und Wildschweine. Fast 5.500 Quadratmeter ist die Höhle groß und ist etwa 270 Meter lang. Bekannt ist die Höhle seit ca. 16.000 v. Chr., doch 11.000 v. Chr. stürzte sie ein und wurde erst 1868 wiederentdeckt. Allerdings ist die Originalhöhle für Besucher nicht mehr zugänglich, da die Atemluft der Besucher in den 60er und 70er Jahren für schwere Schäden an den Malereien sorgte. Seitdem hat nur noch ausgewähltes Fachpublikum Zugang. Da die Nachfrage aber immer noch sehr hoch war, wurde der Eingangsbereich der Höhle nachgebaut, so dass heute die originalgetreuen Nachbildungen der steinzeitlichen Malereien in dem 500 Meter entfernten Altmaria-Museum zu sehen sind.

Öffnungszeiten:

  • 1.Mai -30. Oktober: dienstags bis samstags: 9:30 – 20 Uhr, Sonn- und Feiertage: 9:30 – 15 Uhr
  • 1. November – 30 April: dienstags bis samstags: 9:30 – 18 Uhr, Sonn-und Feiertage: 9:30 – 15 Uhr
  • Geschlossen: 1. und 6. Januar, 1. Mai, 15 September, 24., 25. und 31. Dezember

Eintrittspreise:

  • Allgemein: 3€
  • Mit Ermäßigung: 1,50€
  • Freier Eintritt: samstags ab 14 Uhr

8. Nationalpark Ordesa y Monte Perdido

Der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, kurz auch Ordesa Nationalpark, ist der älteste Nationalpark in den spanischen Pyrenäen in der Provinz Huersca. Teil des Nationalparks ist der 3.355 Meter hohe Monte Perdido, der seit 1997 zum UNESCO Welterbe gehört. Der Nationalpark ist 15.608 Hektar groß und verteilt sich auf die Gemeinden Torla, Fanlo, Tella-Sin, Puérolas und Bielsa. Rund 600.000 Menschen besuchen den Nationalpark jährlich, denn er verfügt über eine einzigartige Flora und Fauna. So finden Sie dort die tiefsten Schluchten des Kontinents mit bizarren Felsformationen. Außerdem leben dort viele Pflanzen- und Tierarten, die in weiten Teilen Europas bereits ausgestorben sind wie z.B. der Braunbär oder der Schmutzgeier. Der Zugang zum Park ist kostenlos.

9. Teatro Romano de Mérida

Das römische Theater von Mérida liegt am Hang des Cerro de San Albin und soll durch die außergewöhnliche Lage die Akustik im Zuschauerraum begünstigen. Es fasst bis zu 3.000 sitzende Zuschauer, hat drei Zugänge und ein über zweieinhalb Meter hohes Podium. Das Teatro Romano ist das am besten erhaltene seiner Art in Europa. Seit 1993 findet jeden Sommer das Festival für Klassisches Theater, ein bedeutendes Kulturereignis, statt.

Öffnungszeiten:

  • 1. Mai – 30 September: 9:30 – 21 Uhr
  • 1. Oktober – 30April: 9:30 – 14 Uhr sowie von 16 – 18 Uhr.

Der Eintritt kostet 12€, mit einer Ermäßigung zahlen Sie nur 6€. Weiterhin befindet sich direkt daneben das Amphitheater und ganz in der Nähe der Zirkus.

10. Kloster Montserrat

Das Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat liegt auf 721 Höhe im gleichnamigen Gebirge. Dort leben etwa 80 Mönche. Besonders bekannt ist das Kloster wegen der Mariendarstellung ,,Unsere Liebe Frau von Montserrat“, welche aus dem 12. Jahrhundert entstammt. Beeindruckend ist vor allem die Kulisse: Das Bergmassiv liegt inmitten eines Naturparks. Von dort aus hat man einen unglaublich weiten Ausblick bis weit in das Hinterland von Katalonien. Das Museum des Klosters zeigt Werke von Künstlern, wie Dali und El Greco. Im klostereigenen Restaurant können Sie dazu noch gut und günstig essen. Da das Kloster in einem Naturpark liegt, bietet es sich an den noch ca. 300 Meter entfernten Gipfel des Montserrat zu besteigen. Diesen können Sie über verschiedene Wanderwege oder mit der Zahnradbahn erreichen.

Öffnungszeiten:

  • 21.Juni – 20. Dezember: 7 – 20:30 Uhr
  • 21.Dezember – 20 Juni: 7 – 19:30 Uhr

Eintritt frei!

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3 Kommentare

  1. ned schlecht

  2. Fliege im August nach Spanien.