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Die 10 ungewöhnlichsten Hotels der Welt

Hotel, Bild: unsplash

1. Das Eishotel in Jukkasjärvi

Das Eishotel liegt in Schweden, ca. 13 km von Kiruna entfernt, in Jukkasjärvi. Jedes Jahr im November entsteht das Eishotel, durch die Hilfe von vielen Künstlern, neu. Die Künstler schnitzen, polieren und schleifen das Eis, um Hotelräume für die Gäste zu erschaffen.

Das Hotel umfasst insgesamt 72 Hotelzimmer. Die Raumtemperatur im Hotel beträgt ca. -5° bis -8° C. Darunter gibt es Icerooms, Snowrooms, Ice Art Suites, sowie Kaamos-Zimmer. Die Snowrooms bestehen ausschließlich aus Schnee und Eis. Die Gäste bekommen Thermoschlafsäcke, die zum Schlafen auf Rentierfelle gelegt werden. Die Icerooms unterscheiden sich geringfügig von den Snowrooms. Sie sind mit kleinen Eis- und Schneeskulpturen dekoriert. Bei der Buchung bekommt man einen Umkleideraum mit Gepäckaufbewahrung dazu. Eine Ice Art Suite ist ein dekorierter Raum, in dem individuell geschnitzte Eisskulpturen stehen. Jede Suite ist mit verschiedenen Skulpturen ausgestattet. Der Umkleideraum der Eis Suiten ist ein privater, im Saunagebäude des Hotels. Die Wasch- und Toilettenräume befinden sich in einem separaten, warmen Gebäude  aus Holz. Türen gibt es in dem geschnitzten Eis nicht, hier dienen Vorhänge als Abtrennung. Wer in dem Eishotel das Ambiente genießen möchte, aber nicht in kalten Eiszimmern schlafen will, der bucht ein Kaamos-Zimmer. Diese Zimmer sind warm, haben ein Badezimmer, einen Flachbild-TV und sogar Fußbodenheizung.

Das Hotel gehört sicher zu den schönsten und exklusivsten der Welt. Nicht nur die Hotelzimmer sind aus Eis, sondern auch die Korridore, die Eishalle, die Eisbar, sowie die Eiskirche. In der Eiskirche können Hochzeitspaare sogar getraut werden. Für Kinder unter 12 Jahren ist das Hotel nicht zu empfehlen, da sie Probleme mit der Kälte bekommen könnten. Das Hotel ist zwar teuer, wenn man jedoch den Aufwand und das Design beachtet, ist es das Geld wert.

2. Das Gefängnishotel Alcatraz in Kaiserslautern

Das Alcatraz Hotel am Japanischen Garten in Kaiserslautern sieht von außen nicht aus wie ein Erholungsort. Der Eingang ist ein großes graues Tor, an dem man den schwarzen Schriftzug „Alcatraz“ lesen kann. Bereits der Name weist auf die Besonderheit des Hotels hin: Es ist eine ehemalige Justizvollzuganstalt.

Michael Koll und Andreas Kirsch steckten ca. zwei Millionen Euro in die Modernisierung der drei Zellentrakte und machten daraus ein Gefängniserlebnishotel. Das Hotel steht hinter mehr als 100 Jahre alten Steinmauern und hat 56 Zimmer und Suiten. Zudem bietet das Hotel 10 verschiedene Tagungsräume, die Firmen bei Bedarf halb- oder ganztägig mieten können.

Das „Gefängnis“ ist ein Nichtraucher-Hotel, liegt zentral in der Innenstadt und hat sogar behindertengerechte Zimmer. Es gibt Zellenzimmer, Komfortzimmer und Suiten. Die Zellenzimmer betritt man durch eine schwere Eisentür, ganz wie in einem Gefängnis üblich. Die Zimmer sind mit einem Bett, einem Schreibtisch, einem Fernsehen und einem Telefon ausgestattet. Das Klo ist ohne Abtrennung in der Zimmerecke, die Fenster sind vergittert. Geduscht wird in Etagenduschen im jeweiligen Stockwerk. Die Komfortzimmer ähneln schon eher einem Hotel. Sie sind größer, modern eingerichtet und verfügen über eigene Badezimmer mit Dusche. Das Gefängnisgefühl bleibt jedoch, da einige Fenster auch vergittert sind und die Einrichtung sich auf das Nötigste beschränkt. Die Suiten hingegen bieten kaum noch „Gefängnisambiente“. Hier gibt es ein Doppelbett, ein Ledersofa, einen großen Flatscreenfernseher und ein Bad inklusive Badewanne.

Insgesamt überzeugt das ungewöhnliche Hotel durch sein Design durchaus. Auch auf besondere Wünsche gehen die Hotelangestellten ein. So kann man sich beispielsweise einen Sträflingsschlafanzug ordern oder sich vom Gefängnisbus vom Bahnhof abholen lassen. Die Preise sind nicht billig, allerdings ist das Gefängnishotel durchaus sein Geld wert. Vorausgesetzt, man will eine Nacht in der Justizvollzuganstalt erleben, ohne gegen das Gesetz verstoßen zu haben.

3. Gamirasu Cave Hotel in Ayvali

Das Gamirasu Cave Hotel liegt in dem Dorf Ayvali bei Urgup in der Türkei. Das Hotel ist in einem tausend Jahre alten Kloster untergebracht. Die Gegend hat ein spirituelles Ambiente und wird schon seit 5000 Jahren bewohnt. Das Hotel besteht aus einem Höhlenhausensemble mit 25 Zimmern. Die Zimmer sind Höhlenräume, die ursprünglich Mönchszellen waren. Sie sind im Sommer kühl und im Winter warm, da sie aus vulkanischem Gestein sind. Dieses isoliert die Höhlen immer auf 17 bis 20 Grad Celsius.

Die Zimmer sind vielfältig, wie in einem „normalen“ Hotel. Ob Doppelzimmer, Familiensuite, Luxuszimmer, Hethitische Suite oder Eagle Nest Suite, alle Zimmer sind aus massivem Höhlenstein. Die Einrichtung ist im türkischen Stil gehalten, mit schweren Holzmöbeln, Kerzenwandhaltern und orientalischen Vasen. Das Doppelzimmer ist der günstigste Höhlenraum, hat aber auch nur wenig Luxus. Eine Dusche und ein WC sind vorhanden, sowie ein Telefon und eine Zentralheizung. Die Luxus-Suite bietet schon deutlich mehr Komfort. Das Bad hat einen eigenen Whirlpool, man kann sich auf dem Balkon sonnen, den Kamin anmachen oder fernsehen. Die Eagle Nest Suite ist die teuerste Höhle. Sie toppt mit einer eigenen Sauna, Jacuzzi, Terrasse, Kamin, Flachbildschirm, WLAN-Anschluss , Zentralheizung und  Lautsprechern im Badebereich auf.

Das Gamirasu ist ein Hotel, wie man es noch nie gesehen hat. Durch die kalten Steinwände versetzt es den Gast in eine ganz andere Zeitepoche zurück, wären da nicht modernste Luxusgegenstände. Die Kosten sind saisonabhängig und liegen zwischen 75-350 Euro, inklusive Frühstücksbuffet. Wer moderne und vergangene Epochen gerne kombiniert, ist hier genau richtig.

4. Yotel Kapselhotel in London Heathrow

Das Yotel am Londoner Flughafen in Heathrow ist ein Kapselhotel mit Luxusformat. Die Kapseln sollen vor allem platzsparend sein und nur für einen kurzen Aufenthalt dienen. Anders als das japanische Vorbild ist das Yotel jedoch größer und luxoriöser ausgestattet.  Im Herbst 2007 eröffnet das Hotel in London und nur ein Jahr später auch in Amsterdam im Schiphol Airport.

Die Kapseln gibt es als Einzelzimmer oder einem Premium-Doppelzimmer. Die Einzelkapseln sind mit ca. 7 m² zwar nicht groß, allerdings ist gerade das auch Sinn und Zweck des Hotels. Zudem muss der Gast dennoch nicht auf den Komfort eines Hotels verzichten. In jedem Zimmer gibt es eine eigene Dusche, eine Toilette, einen Fernseher, einen Internetzugang, ein Bett, sowie eine ausklappbare Arbeitsplatte. Das Doppelzimmer ist 3 m² größer als die Einzelkapseln, hat aber ansonsten die gleiche Ausstattung. Der Service ist für die Gäste 24 Stunden verfügbar, da die Cabin Crew immer bereit steht. Man bestellt bequem per Knopfdruck oder an der Rezeption sein Menü. Die Speisen werden dem Gast dann direkt zur Kabine geliefert.

Das Kapselhotel ist sicher nicht jedermanns Sache, da der Platz doch recht begrenzt ist. Die Kapseln kann man ab 70 Pfund mieten, aber auch nur für vier Stunden. Somit ist das Yotel relativ teuer für einen „Kapselaufenthalt“. Allerdings eignet sich das Hotel auch nicht, um Urlaub zu machen und sich zu entspannen, sondern für Kurzaufenthalte und einen schnellen Check-In, ohne vorherige Reservierung. Eine Nacht sollte man im Yotel einmal erlebt haben, das ist auf jeden Fall empfehlenswert.

5. Hotel Puerta América in Madrid

Das Hotel Purta América liegt ca. 5 Minuten von einer Flaniermeile entfernt in der Innenstadt von Madrid. Das Hotel wurde von 18 weltbekannten Architekten entworfen und hat 12 verschiedene Stockwerke. Von außen ist jedes Stockwerk in einer anderen Farbe gestrichen. Auch innen haben die Stockwerke ihr ganz individuelles Design, wobei alle hochmodern sind.

Das spanische Hotel stellt den Gast bei der Zimmerwahl vor eine ernste Herausforderung, denn er muss sich für ein Stockwerk und somit für eine Designerlebniswelt entscheiden. Jedes Stockwerk und jedes Zimmer ist ein eigener Kosmos aus Stil- und Lichtkonzepten. Die Zimmer lassen den Gast denken, er sei beim Betreten 50 Jahre in die Zukunft gereist. Die Zimmer sind immer in einheitlichen Farben ausgestattet, so zum Beispiel ganz in weiß. Die Beleuchtung ist kunstvoll in die Decke eingearbeitet, so dass die Lampen meistens nicht einmal direkt sichtbar sind. Die Möbel sind so geschnitten, dass sie keine kantigen Ecken haben, sondern förmlich in die Wände übergehen. Die Zimmer wirken so, als sei alles aus einem Material direkt ins Zimmer geschnitzt worden. Alle Zimmer sind mit einem Flatscreen, einem Bad, einer Klimaanlage, einem Safe und kostenlosem WLAN ausgestattet.

Das Puerta América Hotel ist so originell, dass es sich schon lohnt, einfach einmal reinzugehen, ohne überhaupt Gast in dem Hotel zu sein. Die Stockwerke sind ganz eigene, atemberaubende Welten, so dass es schon Spaß macht, mit dem Aufzug hoch und runter zu fahren. Die Preise sind sehr unterschiedlich. Ab ca. 100 Euro die Nacht kann man das billigste Zimmer buchen. Die Präsidenten-Suite hingegen kostet stattlichen 3200 Euro pro Nacht. Es ist aber egal, welches Zimmer man bucht, es lohnt sich einfach.

6. Lalelu Hostel in Dresden

Das Lalelu Hostel liegt im Zentrum von Dresden und bietet eine Menge verschiedener Themenzimmer. In der Nähe des Hostels ist nachts zwar viel los, davon bekommt man als Gast jedoch nicht viel mit, da die Zimmer in einem Hinterhof liegen. So ist Party und Erholung für den Gast kombinierbar.

Das Dresdner Hotel ist in zwei verschiedene Hostels aufgeteilt, sie liegen zu Fuß allerdings nur ca. 5 Minuten auseinander. Die Themenzimmer bestehen zum Beispiel aus einer Unterwasserwelt, einem Orientzimmer, einem Weltraumzimmer, einem Dschungelzimmer oder einer Rumpelkammer. Das Unterwasserzimmer ist dunkelblau angestrichen, wird nur indirekt beleuchtet und hat einige Accessoires, wie zum Beispiel eine Wassersäule und Wellenspiegel. In der 21 m² großen Rumpelkammer klebt vieles kreuz und quer an der Wand. Die Bilder hängen schief, an der Decke kleben alte Zeitungen und die Möbel sind altmodisch.
So bekommt jedes Zimmer seinen ganz individuellen Stil, je nach Vorliebe des Gasts.

Das Laleleu macht von außen einen eher unscheinbaren Eindruck, hat es aber in sich. Bei der Buchung kann man angeben, in welches Themenzimmer man möchte oder sich einfach überraschen lassen. Die Einrichtung ist fantasie- und geschmackvoll. Das beinah Beste ist jedoch, dass die Preise niedrig sind. Der Übernachtungspreis liegt bei 19-24 Euro pro Person. Alternativ kann man auch das gesamte Hostel mit 6 Doppelzimmern ab 230 Euro pro Nacht mieten.

7. Treehotel in Harads in Schweden

Das Treehotel liegt ca. 1 Stunde vom schwedischen Küstenort Luleå entfernt. Die einzelnen Hotelzimmer hängen in den Bäumen und haben verschiedene Designs. Das Treehotel hat die Philosophie, seinen Gästen eine möglichst natürliche Übernachtung in der Umwelt zu bieten.

Das ungewöhnliche Hotel hat nur sechs Hotelzimmer, doch die haben es in sich. Jedes der Zimmer sieht anders aus. Die außergewöhnlichen Zimmer des Treehotels verfügen alle über separate Schlaf- und Badezimmer. So führt uns eine 12 Meter lange Leiter in eine 4x4x4 Meter große Box. „The Mirrorcube“ ist ein schwebendes Hotelzimmer, das nur schwer zu sehen ist, da es von außen komplett verspiegelt wurde. Ein weiteres Highlight ist das UFO. Wer sich noch gut an das bekannte Ufo aus dem Film „E.T.“ erinnern kann, wird hier glauben, er stände direkt davor. Das UFO hängt ebenfalls hoch in den Bäumen und man erreicht es durch eine futuristische Leiter. Sowohl die Beleuchtung  als auch die Innenausstattung des Zimmers überzeugen den Gast von der Zukunftsbehausung. Das 17 m² große Zimmer „The Birds Nest“ steht im absoluten Kontrast zum UFO-Zimmer. Wie der Name schon sagt, sieht es von außen aus wie ein überdimensional großes Vogelnest und auch die Einrichtung ist in schlichtem Holz gehalten. Alle außergewöhnlichen Zimmer des Treehotels verfügen über separate Schlaf- und Badezimmer. Außerdem kommt beim Essen auch niemand zu kurz. Das Hotel hat sich auf die Wildküche spezialisiert. Zusätzlich können die Gäste die „Tree Sauna“ benutzen und sogar für einen Aufpreis privat buchen.

Das Treehotel ist zwar nicht das einzige Baumhaushotel, das es gibt, jedoch hat nur dieses Hotel so individuelle Hotelzimmer. Wer eines der sechs Zimmer buchen möchte, sollte mit ca. 400 Euro pro Nacht rechnen, allerdings für zwei Personen inklusive Frühstück. Der Preis ist für das, was einem geboten wird, durchaus im Rahmen. Dieses Hotel vergisst man so schnell nicht mehr.

8. Jules Undersea Lodge in Florida

In Jules Undersea Lodge in Key Largo, Florida ist der Name auch wirklich Programm. Das Unterwasserhotel war ursprünglich das La Chalupa Unterwasserlabor. Später wurde es dann erst zu Jules Undersea Lodge. Noch heute gibt es einige Unterwasserprojekte, die von dort aus geführt werden.

Um das Unterwasserhotel zu besuchen, muss man zunächst ca. 6 Meter unter Wasser tauchen und durch eine Öffnung in das Hotel einsteigen. Man fühlt sich dabei ein bisschen wie ein Abenteurer, der einen versunkenen Schatz birgt oder auf dem Weg nach Atlantis ist. Das Unterwasserhotel ist auch ein kleines Atlantis. Die Hauptattraktion ist das 106 cm große Bullauge, durch das man in das Meer schauen kann. Während man durch das Fenster schaut, kann man oft Fische beobachten, die vorbei schwimmen oder ebenfalls durch das Fenster schauen. Die ungewöhnliche Unterkunft bietet Tauchkurse an und ermöglicht sogar das Heiraten unter Wasser. Es gibt in dem Hotel zwei Wohnräume, eine Küche, warme Duschen, Betten für insgesamt sechs Personen und einen Fernseher.

Jules Undersea Lodge ist sicher kein 5-Sterne Hotel, dafür aber perfekt für einen Abenteuerurlaub. Die Nacht kostet 600 Euro, allerdings wird auch das komplette Equipment zur Verfügung gestellt. Wer gerne Tauchgänge unternimmt und einmal eine Nacht direkt im Meer verbringen will, wird sich hier wohlfühlen.

9. Sala Silvermine in Schweden

Die Sala-Silbermine ist eigentlich kein richtiges Hotel, bietet aber eine Übernachtungsmöglichkeit für Abenteurer. 155 Meter unter der Erde befindet sich eine Suite für Gäste.

Bucht man die Suite in der Sala-Silbermine, kann man nach der Silberminentour in das Zimmer einchecken. Den Besuchern wird Essen und eine Flasche Wein serviert, danach lässt der Guide die Gäste alleine. Erst am nächsten Morgen kehrt er zurück und führt die Gäste wieder zurück an die Oberfläche. Falls es Probleme gibt, ist aber ein Guide rund um die Uhr per Radiofunk verfügbar, denn Mobiltelefone funktionieren so tief unter der Erde nicht mehr. Die Gäste sollten sich vor allem warme Kleidung für die Exkursion mitbringen, denn tief unter der Erde ist es kalt. Im Zimmer ist diese aber nicht nötig, denn es wird auf 18 Grad Celsius erhitzt. Das Zimmer wird mit Kerzen beleuchtet und schafft so eine romantische Atmosphäre. Die Toiletten sind einfach gehalten und befinden sich nicht direkt in der Suite, sondern 50 Meter weiter in der Mine, allerdings gibt es sogar eine Lounge und warme Duschen unter der Erde.

Die Sala-Silberminen-Suite klingt zunächst unheimlich, da sie so tief unter der Erde liegt, ist allerdings sehr romantisch gestaltet. Die Kerzenlichtbeleuchtung und das Abendessen inklusive Wein machen aus dem abenteuerlichen Abstieg einen erholsamen Abend. Eine Übernachtung kostet 3990 Kronen, das sind ca. 480 Euro, für zwei Personen. Dafür sind der Abstieg, der Guide und das Essen aber mit dabei.

10. Aurora Express Hotel in Fairbanks

Der Aurora Express in Fairbanks in den USA besteht aus alten Zugabteilen, die von einem jungen Ehepaar gekauft wurden. Mike und Sue Wilson funktionierten die Zugabteile zu gemütlichen Hotelzimmern um. Die Zugabteile kosteten zwar nur 1 Dollar, allerdings war das schwerste der Transport. Die Kosten hierfür lagen bei ca. 20.000 Euro pro Abteil.

Das Zughotel steht in Alaska und jeder Zug ist ca. 25 Meter lang. Die „Zimmer“ sind prunkvoll und klassisch eingerichtet. Man fühlt sich in den Zügen ein halbes Jahrhundert zurück versetzt. Die Wände sind mit Gemälden, verschnörkelten Spiegeln und Lampen verziert. In beiden Zimmern gibt es ein großes Doppelbett, ein Tisch und ein eigenes Badezimmer. Für das Essen gibt es ein extra „Abteil“, in dem die Inhaber eine Art Speisewagen eingerichtet haben. Die Außentemperaturen sind zwar niedrig, die Zugabteile sind jedoch gut beheizt und sehr gemütlich.

Die Idee von einem Zughotel ist ungewöhnlich, aber genial. Schließlich gibt es bereits Schlafzüge und Speisewagen. Die Zugabteile wurden von den Inhabern nur gemütlicher und individueller gestaltet, so dass der Aufenthalt erholsamer wird als in einen herkömmlichen Schlafwagen. Die Preise kann man per Telefon auf der Hotelhomepage anfragen. Wer die Kälte nicht scheut und eine besondere Unterkunft haben will, ist in dem Aurora Express richtig.

Ein Kommentar

  1. Das ist ein klasse Artikel! Ich wusste gar nicht dass es so viele tolle Hotels auf der Welt gibt. Eine wirklich tolle Auflistung!