Irland ist nicht bloß die Heimat von besonders streichzarter Butter, dunklem Bier, Toffee und Whiskey. Irland ist eine Insel auf der Sie weite Wiesen, sanfte Hügel und schroffe Klippen finden. Auf dieser Insel ist der Tourismus so vielfältig wie das Leben und wer hierher kommt, sollte neben ausreichend Zeit auch eine positive Grundhaltung mitbringen und sich von dem einen oder anderen Regentag nicht den Urlaub verderben lassen. Denn Regen gehört zu Irland, wie das grüne Gras, die unzähligen Schafe und die überaus freundlichen und aufgeschlossenen Inselbewohner. Die positive Lebenseinstellung der Iren sollten Sie direkt übernehmen und ganz nach einer irischen Weisheit handeln:
„Wende dein Gesicht der Sonne zu und dem Sturm den Rücken.“
1. Cliffs of Moher
Die raue Westküste Irlands ist geprägt von riesigen Felsklippen und einer wilden See, die ihre Wellen mit ungeheurer Kraft gegen die Felswände schleudert. An ihrem höchsten Punkt ragen die Cliffs of Moher, die wohl bekanntesten Klippen Europas, fast 215 Meter über den Meeresspiegel. Von dem westlichsten Punkt Irlands sind es sage und schreibe 5000km bis zum nordamerikanischen Kontinent. Die Wellen, die von dort aus über den Atlantik schwappen begrüßen die grüne Insel mit den schönsten Steilklippen, die sie zu bieten hat. In der Mitte der Klippen befindet sich ein Wachturm: der O’Brien’s Tower. Von dort aus hat man an guten Tagen einen Ausblick bis zur Galway Bucht und den Aran Islands. Während über Ihren Köpfen die Seevögel kreisen und unten die Gischt an den Klippen schäumt, können Sie demütig in die Ferne blicken und das wahre Irland spüren. Im Sommer wimmelt es hier förmlich von Touristen und der kleine Parkplatz in der Nähe des O’Brien Towers ist schnell überfüllt. Ein Besuch lohnt sich aber trotz der fehlenden Einsamkeit, denn mittlerweile gibt es einen 200m langen ausgebauten Besucherweg, der es Ihnen ermöglicht direkt an den Klippen entlangzulaufen. Das Überschreiten der Barrieren ist verboten, da der Fels an manchen stellen bröckelt und die Gefahr besteht abzustürzen. Viele Touristen ignorieren dieses Verbot dennoch für den direkten Blick in den Abgrund und robben auf allen Vieren Richtung Felskante, um nicht „vom Winde verweht“ zu werden. Dies empfehlen wir Ihnen keinesfalls. Genießen sie lieber die sichere Aussicht, auch hinter den Absperrungen sehen Sie genug und haben gute Sicht für ideale Fotomotive.
2. Ring of Kerry
Der Ring of Kerry im Westen Irlands ist die wohl schönste Küstenstraße Europas. Sie führt über 170 Kilometer über die Halbinsel Iveragh in engen Bögen an den rauen Klippen entlang. Zerklüftete Küstenlandschaften und malerische Buchten bestimmen hier das Landschaftsbild.Beliebter Startpunkt für Touren über den Ring of Kerry ist Killarney. Von dort aus kann man die Küstenstraße entlangfahren, zum Beispiel bis ins malerische Örtchen Kenmare. Das Städtchen mit den farbenfrohen Hausfassaden, dessen irischer Name „An Neidin“ nichts anderes als „kleines Nest” bedeutet, bietet im Nordwesten außerdem eine ungewöhnliche Gewölbebrücke: die Cromwell Bridge. Weil diese so steil über den Fluss führt, ist sie für Fahrzeuge unpassierbar. Der Legende nach soll Oliver Cromwell die Brücke mit Hilfe des Teufels innerhalb einer Stunde erbaut haben. Historisch belegt ist jedoch, dass Cromwell nie in Kenmare war – vom Teufel ist keine Rede. Unweit der Brücke liegt am Flussufer der „Druid’s Circle“, ein uralter Steinkreis, der einen kurzen Abstecher wert ist. Generell ist der gesamte Ring of Kerry ein Paradies für Naturliebhaber. Ob Sie hier wandern, reiten, Rad- oder Motorradfahren möchten – Kerry bietet unzählige Möglichkeiten, Irlands grüne Küste zu erleben.
3. Sportliche Aktivitäten in Irland
Wer gerne in der Natur sportlich aktiv ist, hat in Irland optimale Bedingungen vor, um im freien sein Hobby auszuleben. Welchen Sport Sie auch bevorzugen, auf der Grünen Insel werden Sie mit ziemlicher Sicherheit das passende Angebot finden. Wanderern wird in Irland eine schier unendliche Vielfalt an Routen und Trails geboten. Ob Sie stationär wandern, also an einem festen Punkt eine Unterkunft haben oder ob Sie die Unterkünfte entlang Ihrer Wanderroute planen: In Irland steht Wanderfreudigen jeder Weg offen. Golfer werden die riesigen Abschlagplätze der grünen Insel schnell zu schätzen wissen. Nach Schottland hat Irland die besten Golfplätze und der Sport ist auch hier mittlerweile zum Volkssport geworden. Wer sich nicht im klassischen Golfspiel verbessern will, sondern sein Können auch einmal in außergewöhnlicheren Techniken erproben möchte, der hat hier auch die Möglichkeit dazu: Crossgolf, das querfeldein gespielt wird, eignet sich besonders gut in der rauen Landschaft Irlands. Nicht nur Golfer kommen hier voll auf ihre Kosten. Tierliebhaber finden vielleicht in Reiterferien ihr persönliches Highlight. Sie können sowohl einen Tagesausflug zu Pferd planen oder sich gleich eine ganze Woche mit Trailritten durch Wälder und entlang der Küste wagen. Die vielen Reiterhöfe, die es besonders an der Westküste und entlang der Ring of Kerry gibt, bieten für Anfänger und Fortgeschrittene speziell zugeschnittene Reitpakete und ausdauernde und verlässliche Pferde für jeden Reiter.
4. Dingle Halbinsel
Die Dingle-Halbinsel darf sich mit stolz die „schöne Schwester“ des Ring of Kerry nennen. Die knapp 50 Kilometer lange und etwa neun Kilometer breite Halbinsel bietet eine ebenso schöne Küstenlandschaft wie Kerry und ist von Touristen viel weniger besucht. Irlands drittgrößter Berg, der 925 Meter hohe Mount Brandon, befindet sich auf der Dingle Halbinsel. Auch eine Fahrt über die höchste Passstraße Irlands, den 456 Meter hohen O’Connor Pass, lohnt sich. Die Aussicht ist von hier oben einfach atemberaubend. Auch haben Sie hier oben mehr Ruhe und die Reisebusse, die den Ring of Kerry regelmäßig mit Touristenströmen überfluten, können die schmalen Straßen nicht befahren. Wenn Sie hier die Passstraßen an den Klippen entlang fahren, kann es dennoch sein, dass Ihnen ein anderes Fahrzeug auf den engen Wegen entgegenkommt. Dann ist Mut und fahrerisches Können gefragt: Entweder müssen Sie milimetergenau aneinander vorbei navigieren oder Sie fahren eine lange Strecke rückwärts, um eine Parkbucht zu erreichen. Auch freilaufende Schafe und Pferde sind hier nichts Ungewöhnliches, da die meisten Bauern ihre Tiere auf den satten grünen Wiesen Irlands ohne Begrenzung laufen lassen. Die Stadt Dingle sollten Sie auf Ihrer Reise in jedem Fall auch besuchen. Die Stadt lebt hauptsächlich von touristischen Angeboten, wie dem Hochseefischen und dem Verkauf von traditionellen Handwerkserzeugnissen. Eine Attraktion, die Dingle seit 1984 bekannt gemacht hat, ist der Delfin Fungi. Dieser Meeressäuger macht es sich zum Spaß, in der Bucht von Dingle mit den Fischerbooten und Menschen zu spielen. Auch wenn Delfine in dieser Gegend nicht selten sind, so halten sie sich in der Regel nicht lange in der Nähe von Menschen auf. Fungi hingegen zeigt sich zuverlässig fast jeden Tag. Auch wenn es den mittlerweile recht alten Delfin einmal nicht mehr gibt, bietet Dingle mit dem örtlichen Aquariumdie Möglichkeit, die Unterwasserwelt näher kennen zu lernen. Der Rochen-Streichelzoo und der gläserne Tunnel, der einem das Gefühl gibt unter Wasser zu sein, sind nicht nur bei Kindern sehr beliebt.
5. Rock of Cashel
Der Rock of Cashel ist ein 60 Meter hoher Felsblock, der gekrönt von einer mittelalterlichen Burganlage mit Kirche und Kloster, eine weite Ebene im County Tipperary überragt. Der Sage nach wurde der Felsen vom Teufel erschaffen. Dieser war gerade dabei, einen Bissen aus den nahe gelegenen Slieve Bloom Mountains zu essen, als er sah, wie in Golden Vale eine Kirche des Heiligen St. Patrick gebaut wurde. Dem Teufel verging der Appetit und er spuckte den felsigen Leckerbissen aus. Er landete in Cashel und bildet laut der Sage den 60 Meter hohen Untergrund für die „Irische Akropolis“. Im 12. Jahrhundert entstand auf dem Rock eine der schönsten Kirchen der Insel im romanischen Stil: Cormac’s Chapel. Im Ruinenkomplex auf dem Felsen stehen außerdem eine gotische Kathedrale, das St. Patrick’s Cross und ein knapp 30 Meter hoher Rundturm. Weil Ihnen der Wind auf der Anhöhe schon einmal kräftig um die Ohren pfeifen kann, ist winddichte Kleidung zu empfehlen. Täglich finden Führungen durch die Burgruine statt, die jedoch in englischer Sprache gehalten werden. Der auf dem Gelände befindliche Friedhof bietet ideale Fotomotive für alle, die keltische kreuze und Symbole genau so abbilden möchten, wie man sie in zahlreichen Irland-Kalendern bestaunen kann.
6. Essen und Trinken in Irland
Besonders reichhaltig fällt in Irland das Frühstück aus. Hier gibt es nicht nur frischen Toast mit cremiger Butter, sondern auch Haferbrei in allen Variationen, dazu Kaffee, Milch, Tee und Fruchtsaft. Angelehnt an das englische Frühstück, mögen es auch die Iren warm, wenn es um die erste Mahlzeit des Tages geht. Würstchen und gebratener Speck mit Kartoffeln und Bohnen sind Hauptbestandteil der deftigen Mahlzeit am Morgen. Nach dem traditionellen „Irish Brakfast“ darf das Mittagessen ruhig etwas weniger üppig ausfallen. Auch hier ähneln die Iren den Briten und bevorzugen Sandwiches und Tee am frühen Nachmittag. Die irischen Restaurants werden immer besser und achten zunehmend auf die Verarbeitung von Zutaten, die direkt aus der Region stammen. Die örtlichen Farmer beliefern nicht nur die kleinen Kneipen im Ort, sondern mittlerweile auch Großstädte wie Dublin mit ihren biologisch angebauten Lebensmitteln. Wer auf dem Land gute Restaurants besuchen möchte, kann sich ruhigen Gewissens am „Bridgestone Huide“ orientieren, der zahlreiche exzellente Restaurants auflistet. Ein weiteres Markenzeichen der irischen Ess- und Trinkkultur ist das berühmte Guinness Bier. Bis heute wird dieses legendäre Schwarzbier in Dublin nach dem uralten Reinheitsgebot hergestellt. Guinness erhält seine tiefschwarze Farbe übrigens von speziell geröstetem Malz. Das Bier findet auch international immer mehr Liebhaber und so steht Guinness heute auf sechster Stelle in der Liste der beliebtesten Biermarken. Etwas hochprozentiger ist der traditionelle, irische Whiskey. Aus dem gällischen „uisce beatha“ abgeleitet, bedeutet ´Whiskey soviel wie „Wasser des Lebens“. Ursprünglich kam das hochprozentige Getränk vermutlich von Mönchen, die den Whiskey eher für die medizinische Anwendung zum Beispiel bei Muskelverspannungen anwendeten. Irland hat zudem die älteste, lizenzierte Whiskeybrennerei, die seit 1608 besteht. Der Besuch in einem „echten“ Irish Pub sollte bei Ihrem Besuch in Irland keinesfalls fehlen. Die Iren sind sehr gesellige und aufgeschlossene Menschen und so kommen Sie bei einem Guinness oder Whiskey bei irischer Volksmusik schnell ins Gespräch mit den Einheimischen und haben so die Chance, einige interessante Geschichten kennenzulernen.
7. Connemara
Connemara liegt im Westen des County Gallway und übt auf Einheimische wie Touristen eine fast magische Anziehungskraft aus. Wenn Sie mit dem Auto reisen, gelangen sie am besten über die N59 von Galway aus direkt nach Conemara. Die Strecke führt Sie entlang der Küste, die ihr Aussehen ständig wechselt und immer neue Eindrücke bietet. Connemara hat generell eine sehr ursprüngliche Landschaft und ist die Heimat der beliebten irischen Reitponys, den Conemara-Pferden. Die im Jahre 1812 gegründete Stadt Clifden ist die heimliche Hauptstadt Connemaras und der Hautanlaufpunkt vieler Touristen. Zwei Kirchen, Souvenirläden und niedliche Pubs und Restaurants bieten den Reisenden Einblick in das irische Kleinstadtleben. Die Hauptattraktion in Clifden ist jedoch eine Straße, die in beeindruckenden Schleifen direkt am Meer entlang führt: die Sky Road. Diese führt auch an den Ruinen von Clifden Castle vorbei, deren Anblick fasziniert und sich wirklich lohnt. Wenn Sie sich weiter vom Meer wegbewegen, ist der Connemara National Park ein Paradies für alle Wanderliebhaber. Der Nationalpark erstreckt sich vom Meer aus bis zum über 700 Meter hohen Gipfel des Benbaun. Am besten erreichen Sie das Naturschutzgebiet vom Besucherzentrum in Letterfreck aus. Dort erhalten Sie auch Wanderkarten und können von kleinen Spaziergängen bei einem Zwischenstopp bis hin zu längeren Touren individuelle Wanderstrecken planen. Seen, Wälder und Berglandschaften lassen hier erahnen, wo die vielen irischen Sagengeschichten über Trolle und Feen entstanden sein könnten. Gelegentlich begegnet Ihnen auch das ein oder andere Connemara-Pony, diese laufen hier in der Regel frei herum. Connemara ist riesig und während einer einzigen Reise, je nach Dauer, nur schwer komplett zu erkunden. Suchen Sie sich am besten vorher die Ziele aus, die Sie am liebsten besuchen möchten und Planen Sie anhand dieser Punkte Ihre Reiseroute.
8. Irish National Stud
Ein wahres Mekka für Pferdefreunde befindet sich in der Näher der Kleinstadt Tully, im County Kildare: Das Irish National Stud. Das irische Nationalgestüt ist Geburts- und Aufzuchtsort von vielen berühmten Rennpferden. Bekannt wurde das Gestüt jedoch nicht nur wegen der wertvollen Vollblutpferde sondern auch wegen der recht ungewöhnlichen Zuchtmethoden. Der Schotte William Hall Walker paarte Stuten und Hengste unter Beachtung ihrer Sternzeichen. Standen die Sterne für das Fohlen ungünstig, so wurde dieses umgehend verkauft. Die komplette Anlage des Gestüts ist ganz auf die wertvollen Tiere angestimmt. Es gibt sogar eine Fohlenintensivstation. Es lohnt sich in jedem Fall, sich für eine der Führungen anzumelden, die mehrmals täglich starten. Startpunkt ist der „Sun Chariot Hof“, der Stall, in dem die trächtigen Stuten in der Zeit von Februar bis Juli stehen. Auch ein Museum ist teil des Gestüts. Hier können Sie die Entwicklung vom Urpferdchen der prähistorischen Zeit bis zum erfolgreichen Galopper der Gegenwart nachvollziehen. Auch ein Spaziergang entlang der riesigen Koppeln, auf denen natürlich immer nur ein einziger Hengst steht, lohnt sich. Der japanische Garten, der die eine Reise durch das Leben eines Menschen symbolisieren soll, ist besonders im Sommer ein Erlebnis, da sich die Blumenranken, Bäume und Beete dann in voller Pracht zeigen. Für den Abschluss Ihres Tages im irischen Nationalgestüt empfehlen wir das kleine Restaurant auf der Anlage. Besonders der Schokoladenkuchen nach traditioneller irischer Backkunst ist eine kleine Sünde Wert.
9. Dublin
Dublin ist für Irlandreisende ein absolutes Muss. Wo früher nicht viel mehr war als dunkle Seen und Sümpfe, pulsiert heute das Leben. Der „schwarze Sumpf“ wie Dublin (alte irische Schreibweise: „Dubh Linn“) einst von den Wikingern getauft wurde, hat sich zu einer Weltstadt gemausert und bietet Besuchern eine Unmenge an Sehenswürdigkeiten. Temple Bar ist nicht, wie der Name vermuten ließe, einer der vielen Pubs, sondern der hippeste Stadtteil Dublins. Zum einen ist hier ein Großteil des Baustils der frühen Neuzeit enthalten, zum anderen gibt es viele kleine Gassen, in denen man wunderbar bummeln kann. Wenn es Nacht wird, erweckt das Leben in den vielen Restaurants, Pubs und Diskotheken, was das Viertel natürlich auch für junge Leute besonders interessant macht. Wer es etwas ruhiger mag, dem empfehlen wir den größten Park der Stadt: den Phoenix Park. Er ist mit seinen über acht Quadratkilometern Fläche eine der größten Parkanlagen der Welt und bietet Einheimischen wie Touristen genug Platz für Entspannung oder Freizeitaktivitäten. Auch Hirsche und Rehe sind dort beheimatet und laufen frei herum. Wer kulturell etwas erleben möchte, der hat in Dublin die Möglichkeit, einige Kathedralen wie beispielsweise die St. Patricks Cathedral anzuschauen. Auch das Trinity College – Irlands älteste Universität – mit seiner riesigen Bibliothek, ist einen Besuch wert. Für den Aufenthalt in Dublin sollten Sie sich ruhig mehrere tage Zeit nehmen, um all das zu sehen, was Sie sich vorgenommen haben. Ob sie die Stadt zu Fuß, mit dem Rad oder einer geführten Bustour erkunden: Lassen Sie sich auf die Stadt und ihre Bewohner ein, und genießen Sie genügend Ruhepausen in einem der vielen Pubs oder Cafés.
10. Unterkunft und Mietwagen
In Irland gibt es so viel zu entdecken, dass wir empfehlen, das Land mit einem Mietwagen zu bereisen. Mit einem PKW sind sie flexibel und können auf eigene Faust die Küstenabschnitte, Nationalparks und Ortschaften erkunden, die Sie möchten. Wenn Sie über Dublin in das Land reisen, können Sie selbstverständlich direkt am Flughafen einen Mietwagen bekommen, mit dem Sie dann ihre Tour starten können. Wir empfehlen Ihnen, sich vorher eine ungefähre Route zu überlegen und anhand dieser dann die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Ziele auszuwählen. Als Unterkunft ist in Irland das sogenannte Bed and Breakfast (B&B) besonders beliebt. Die kleinen Pensionen oder privat geführten Gästehäuser bieten Ihnen eine Übernachtungsmöglichkeit und Frühstück. In der Regel sind die Betreiber der B&Bs sehr herzlich und stehen Ihnen jederzeit mit hilfreichen Ausflugstipps und persönlichen Eindrücken zur Verfügung. Vielen Reisenden gefällt gerade diese persönliche Atmosphäre, denn jedes Haus hat seinen eigenen Stil und Charakter. Mit einem B&B-Führer in Buchform sind sie ideal ausgestattet und haben alle Gästehäuser, die von der irischen Fremdenverkehrszentrale anerkannt sind auf einen Blick. Wenn Sie nicht vorher reservieren möchten, weil sie Ihre Ziele und die Reiseroute spontan planen wollen, rechnen Sie am Abend mit ein bis zwei Stunden Zeit, die die Suche nach einer geeigneten Unterkunft in Anspruch nehmen kann. Viele B&Bs sind nicht vollständig ausgelastet. Somit ist eine Reservierung mehrere Tage vorher oft nicht notwendig. Ein vorheriger Anruf bei den Gastgebern ist jedoch trotzdem sinnvoll, um Ihnen langes Suchen und Herumfahren zu ersparen. Ob Sie sich für reservierte B&Bs festlegen oder die Unterkunft ganz spontan Ihrer Reiseroute anpassen: Bed and Breakfast ist eine preiswerte und persönliche Art, in Irland zu Wohnen.