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Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in Burkina Faso 2017

Afrika, Bild: unsplash

 

Richtig exotisch wird es für Touristen, die eine Reise in das westafrikanische Burkina Faso unternehmen. Die ehemalige französische Kolonie Obervolta hat sich seit der Unabhängigkeit 1960 zu einem eigenständigen Staat entwickelt und 1984 den eigenen Namen in Burkina Faso geändert, was übersetzt „Land des aufrichtigen Menschen“ bedeutet.

Reisende werden in der Regel über die Hauptstadt Ouagadougou nach Burkina Faso einreisen – die Stadt mit dem scheinbar unaussprechbaren Namen zählt als Millionenstadt zu den Metropolen der Region und verfügt über mehrere Sehenswürdigkeiten von touristischem Interesse. Ohne Leihwagen sind selbst geplante Ausflüge nur mit guter Organisation möglich, denn der öffentliche Personennahverkehr ist dringend verbesserungswürdig.

1. Loropéni

Im Süden des Landes und nahe der Grenze zur Elfenbeinküste findet sich die Gemeinde Loropéni. Hier können die Ruinen der ehemaligen Befestigungsanlage besichtigt werden – diese sollte den ehemaligen Transsaharahandel schützen und sind mindestens 1000 Jahre alt. Die Ruinen von Loropéni zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO und bieten eindrucksvoll eine Reise in die Vergangenheit von Burkina Faso.

2. Arly Nationalpark

An der Grenze zu Benin liegt der Arly Nationalpark. Wer hierher kommt, kann in einer der parkeigenen Lodges übernachten und sich ganz den dort beheimateten Wildtierarten widmen. Dazu zählen nicht nur Elefanten, sondern auch Löwen, Krokodile und Flusspferde. Der riesige Komplex umfasst fast 80 Hektar und lässt sich mit Fahrzeugen bequem erkunden.

3. Bobo-Dioulasso

Die zweitgrößte Stadt von Burkina Faso liegt ebenfalls im Süden des Landes und wird von Touristen gerne besucht. Besonderes Highlight ist in Bobo-Dioulasso die alte Moschee aus dem Jahr 1880, die in der typisch afrikanischen Lehmarchitektur erbaut wurde und durch die auffällige Verputzung schon von Weitem ins Auge sticht.

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4. Marché Rood-Woko

In der Hauptstadt Ouagadougou herrscht – typisch afrikanisch – buntes und lautes Treiben. Besonders sehenswert ist der Markt im Zentrum Ouagadougous, der Marché Rood-Woko. Dieser gilt als größter Markt Westafrikas und ist zum Teil überdacht; besonders für die Touristen ist ein Ausflug nach Rood-Woko lohnenswert – was es hier nicht gibt, werden Sie auch im Rest des Landes nur schwer finden.

5. Nationalpark W

Nicht nur der Nationalpark Arly, auch der Nationalpark W an der Grenze zum Niger ist die Heimat vieler typisch afrikanischer Tier- und Pflanzenarten. Wer noch nie Elefanten in freier Wildbahn gesehen hat, wird hier sicher fasziniert die Könige der Wüste beobachten – schließlich beträgt die Zahl der grauen Riesen über 1000 Tiere.

6. Boromo

Die Provinzstadt Boromo liegt zwischen Ouagadougou und Bobo-Dioulasso und verfügt über vier Moscheen, von denen der älteste Sakralbau aus dem Jahr 1900 stammt. Wer die Architektur im sudanesischen Stil bewundern möchte, sollte sich unbedingt auf den Weg nach Boromo machen.

7. Nationalpark Deux Balés

Direkt in der Nähe von Boromo liegt ein weiterer Nationalpark. Der Forêt Classée des deux Balés liegt direkt am Ufer des Mouhoun und bietet Büffeln, Flusspferden und auch Elefanten ein Zuhause. Der Park macht auf Besucher nicht nur scheinbar einen unüberschaubaren Eindruck: Mit einer Größe von 56.000 Hektar umfasst er einen Großteil des westlichen Landesteils.

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8. Banfora-Wasserfälle

Nicht ganz so groß wie die Niagara-Fälle, dennoch außerordentlich beeindruckend sind die Banfora-Wasserfälle im Norden von Ouagadougou. Hier fällt der Fluss Comoé in die Ebene und bietet entlang der Sandsteinfelsen ein ganz außergewöhnliches Naturschauspiel. Die Banfora-Wasserfälle zählen zu den touristischen Highlights und sollten bei keiner Reise nach Burkina Faso fehlen.

9. Pabre

Das historische Dorf der Mossi im Norden von Burkina Faso versetzt Besucher in die ganz ursprüngliche Kultur der Einwohner zurück. Die Mossi sind die am stärksten vertretene Ethnie in Burkina Faso und blicken auf eine lange Geschichte als kriegerisches Volk zurück. Ihre Lebensweise findet vorwiegend in kleinen Hütten Platz, die kreisförmig angeordnet sind – in Pabre ist diese traditionelle Bauform nach wie vor erhalten.

10. Sabou

Die Stadt im Landesinneren hat berühmte Einwohner: Die zahlreichen Krokodile. Diese gelten in Sabou als heilig und leben an den großen Seen, die zu der kleinen Stadt gehören. Für einen kleinen Eintrittspreis stehen die Krokodile auch Touristen zur Besichtigung zur Verfügung.