Mitten in Afrika und weit entfernt von Deutschland liegt der Vielvölkerstaat Kamerun – 25 Millionen Einwohner und zahlreiche Ethnien sind hier vertreten und zeigen, dass auch unterschiedliche Kulturen harmonisch und friedlich zusammenleben können. Typisch für Kamerun ist nicht nur die typisch afrikanische Lebensfreude, sondern auch die Weltoffenheit, mit der Touristen und Gäste hier aufgenommen werden.
Für Reisende aus Deutschland ist Kamerun vor allem aufgrund der atemberaubenden Natur beliebt – aber auch andere Sehenswürdigkeiten sorgen bei deutschen Touristen immer wieder für Begeisterung. Die schönsten und spannenden Sightseeing-Spots stellen wir Ihnen heute vor.
Tierreservat Dja
Im Süden des Landes liegt eins der bekanntesten Naturreservate des Landes. Das Tierreservat Dja zeichnet sich durch großflächige Regenwaldbepflanzung aus – für Besucher bedeutet das Dschungelfeeling hautnah. Zum Tierbestand gehören nicht nur Gorillas, sondern auch Krokodile und Elefanten. Die unberührte Natur des Tierreservats Dja erlebt man nur noch ganz selten auf der Welt – hier wird der Traum vom Dschungel zur Realität.
La Pagode, Douala
Zwar ist Douala nicht die Hauptstadt von Kamerun, dennoch spielt sich hier ein Großteil des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens des Landes ab. Auch die Residenz von Rudolf Manga Bell, dem berühmten König des Duala-Volkes, steht hier noch in gut erhaltenem Zustand – sie gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist daher beliebtes Ziel von Touristen.
Sultanspalast, Foumban
Kamerun war einst deutsche Kolonie. Aus dieser Zeit stammt der Sultanspalast in Foumban, dem auch ein kleines Museum angeschlossen ist. Bei Touristen ist ein Zwischenstopp in Foumban fast schon Pflichtstation – die historischen Gebäude machen einen Ausflug in die abwechslungsreiche Geschichte Kameruns zum aufregenden Erlebnis.
Lac Mystique
Eigentlich ist der Lac Mystique ein erloschener Vulkan in der Nähe von Foumban – dieser ist heute nicht mehr aktiv, dafür aber zum Ausflugsziel für Groß und Klein gewordenen. Der Blick auf die Region ist unbezahlbar und die Stimmung rund um den See und den Vulkan tatsächlich fast schon mystisch – oft erzählen auch Einheimische hier Geschichten rund um den Vulkan, Zuhören lohnt sich!
Waza Nationalpark
Im Norden des Landes lädt der Waza Nationalpark Besucher zu einem Ausflug in die unberührte Natur ein. Auch hier finden sich viele exotische Tierarten wie Elefanten oder auch Löwen. Die Parkverwaltung bietet geführte Safari-Touren an, denen Sie sich unbedingt anschließen sollten – so nah wie hier kommen Sie vielleicht nie wieder an Tiere, die Sie sonst nur aus dem Zoo kennen.
Limbe
Besonders in den heißen Sommermonaten sollten Sie unbedingt einen Badeaufenthalt in Limbe einplanen – der fast schon mondän wirkende Ort ist ein beliebter Badeort für die Kameruner, die in den Großstädten nur schwer mit der Hitze zurechtkommen. Im Gegensatz zu den europäischen Stränden ist der Sand hier tiefschwarz – die vielen Vulkane sorgen dafür, dass hier kein weißer Sandstrand vorherrscht.
Campo Ma`an Nationalpark
https://www.youtube.com/watch?v=gOL7YEh8GJ4
Direkt an der Atlantikküste liegt der Campo Ma`an Nationalpark. Hier herrscht auch die üppige Vegetation des Regenwalds vor und beeindruckt Besucher mit einer großen Artenvielfalt. Ebenfalls hier beheimatet sind zahlreiche Stämme der Pygmäen – diese sollten nicht fotografiert werden und auch nicht aufdringlich begutachtet. Respektieren Sie die Privatsphäre dieser scheuen Volksgruppe!
Mount Cameroon
Ein Reiseerlebnis der anderen Art können Touristen beim Aufstieg auf den Mount Cameroon erleben. Bis auf über 4000 Meter geht der Weg hinauf, der zum Glück keine professionellen Kenntnisse voraussetzt. Die Touren werden geführt, müssen aber offiziell auch angemeldet werden – wer sich auf den Weg wagt, wird mit einer tollen Aussicht belohnt.
Korup Nationalpark
Direkt an der Grenze zu Nigeria liegt ein weiterer Nationalpark. Der Korup Nationalpark beeindruckt vor allem durch seinen dichten Baumbewuchs und durch den vielen Regen, der das Gebiet zu einer der nassesten Regionen in ganz Afrika macht.
Takamanda Nationalpark
Wer Gorillas in freier Wildbahn erleben möchte, sollte den Takamanda Nationalpark besuchen – hier finden sich große Populationen der menschenähnlichen Riesen. Der Takamanda Nationalpark liegt nördlich des Korup Nationalparks und kann per Bus oder Leihwagen unkompliziert erreicht werden.