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Prognose: Hotelbranche in Deutschland mit 36,6 Milliarden Euro Umsatz 2021

Die Hotelbranche in Deutschland legt weiter zu. Die von Statista prognostizierte Umsatzentwicklung in der Hotellerie geht davon aus, dass der jährliche Umsatz der Branche bis 2021 auf 36,6 Milliarden Euro steigen wird – eine Erhöhung um drei Milliarden Euro seit 2019. Zu den beliebtesten Reisezielen der Touristen gehören nach wie vor große Städte wie Berlin, Hamburg und München sowie Regionen rund um den Schwarzwald, die Nordsee und die Ostsee. Wie schlägt sich die BRD im internationalen Vergleich?

Rund 37 Millionen Touristen pro Jahr

Deutschland verzeichnete im Jahr 2017 rund 37 Millionen Touristen und lag damit auf Platz neun der weltweit beliebtesten Reiseziele. 2019 könnten die Zahlen noch höher liegen. Jedoch: Mit nur 0,45 Touristen pro Einwohner liegt Deutschland an der Größe gemessen nur auf Platz 94 im weltweiten Vergleich. Dieses Manko gleicht die Branche mit relativ hohen Preisen aus; eine Übernachtung in einem deutschen Hotel kann, sobald der Komfort etwas steigt, für Touristen teuer werden. Europaweit bekannte 5-Sterne-Hotels wie das Hotel Suitess in Dresden, das Steigenberger Grandhotel Handelshof (Leipzig) oder das Hotel Adlon in Berlin sind daher nur für zahlungskräftige Urlauber erschwinglich – erwirtschaften für die Besitzer aber auch hohe Gewinne.

Weniger Fokus auf Luxus

Allerdings: Mit Luxushotels aus anderen Ländern können die Angebote aus der Bundesrepublik oft nicht mithalten. Während in Deutschland oft auf kulturelle Erlebnisse und Urlaub in der Natur gesetzt wird, konzentrieren sich weltweit bekannte Städte wie Las Vegas vor allem auf den Faktor Luxus. Hier sind die Preise allerdings auch entsprechend höher: In der Nobu Villa im Caesars Palace (Las Vegas) zahlt man beispielsweise rund 31.441 Euro pro Nacht, wie Betway recherchiert hat. Dafür ist die Behausung aber auch ganze 950 Quadratmeter groß, was einem Quadratmeter-Preis von 33,09 Euro entspricht. Hotels wie das Cosmopolitan oder The Palazzo kommen auf ähnlich hohe Preise für die teuersten Unterbringungen. Zum Vergleich: Das teuerste deutsche Hotelzimmer, die Präsidentensuite im Hotel Adlon, kostet pro Nacht 26.000 Euro, wie Welt recherchiert hat. Komfort-Zimmer im Steigenberger Grandhotel Handelshof wiederum sind bereits für rund 151 Euro pro Nacht.

Branche optimistisch

Dennoch ist die Branche optimistisch, dass weiteres Wachstum möglich ist. Während Deutschlands Hotelbranche weniger auf ausufernden Luxus setzt, bleibt die Bundesrepublik ein beliebtes Reiseziel, gerade für Touristen aus anderen europäischen Ländern. Womöglich könnte daher bis zum Jahr 2025 die Marke von 40 Milliarden Euro Umsatz jährlich gebrochen werden. Das wären gute Nachrichten für Urlauber und Betreiber.