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Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Laos

 

Das Land in Südostasien ist ein buntes und vielfältiges, geprägt von der französischen Kolonialzeit, Urvölker und deren Hinterlassenschaften sowie der buddhistischen Religion. Schon seit geraumer Zeit ist das Land eine beliebte Urlaubsdestination für Abenteurer, Backpacker und Pauschaltouristen. Ohne einen direkten Zugang zum Meer liegt es zwischen Thailand, Vietnam, China, Myanmar und Kambodscha, dennoch sind große Teile des Landes mit Wasser bedeckt. Der sagenumwobene Mekong, welcher in Tibet beginnt, fließt durch das gesamte Land und spendete seit jeher Leben. Von atemberaubenden Naturschauplätzen, abenteuerlichen Straßen und Wanderwegen, ist in Laos alles vorhanden und machen das Land interessant wie kein anderes.

Mount Phou Si – Der heilige Berg

Der Berg Phou Si ist relativ zentral in der Stadt Luang Prabang, welche auf einer Halbinsel liegt, zu finden. Zwar ist der Berg des Landstrichs mit nur etwa einhundert Metern nicht unbedingt sehr hoch, bietet aber dennoch eine atemberaubende Aussicht über die Stadt sowie deren Umgebung und ist auf jeden Fall einen Aufstieg wert. Besonders schön sind die Sonnenuntergänge von dort zu betrachten, den der Tempel auf dem Berg bietet eine komplette rundum Sicht. Die heilige Stadt selbst bietet viele buddhistische Skulpturen, Heiligtümer und Bauten, welche typischerweise mit Gold verziert sind.

Champasak – der große Tempelbezirk

Im Süden des Landes ist eine weitläufige naturbelassene Gegend aufzufinden. Aber nicht nur für die unglaubliche Artenvielfalt ist dieser Ort bekannt, sondern vor allem wegen der gewaltigen Tempelanlage Wat Phou und deren umliegende Kulturlandschaft der Khmer. Die, von der UNESCO ausgezeichnete Weltkulturstädte, lieget am Fuß des Berges Lingamparvata, von welchem sich ein guter Überblick über die gewaltige Anlage verschaffen lässt.

Pha That Luang – Das Symbol der Nation

Das gut fünfzig Meter hohe buddhistische Bauwerk aus dem 16.ten Jahrhundert steht für die religiöse Überzeugung des Landes und dessen Identität. Die zentral in der Stadt Vientiane gelegene Tempelanlage ziert ein weitläufiger Park, Klöster und der hohe goldene Turm, welcher beim Sonnenuntergang ein fantastisches Licht von sich gibt. Zudem finden in der Anlage oft religiöse Festlichkeiten statt, bei denen auch Touristen gerne gesehen sind.

Patuxai – Der Triumphbogen

Der in der Hauptstadt Vientiane erbaute Triumphbogen, steht für die Unabhängigkeit des Landes. Auch wenn es beinahe auf der Hand liegt, dass ein Land, welches früher eine Kolonie Frankreichs war, einen Triumphbogen besitzt, ist diesem Monument einzigartig. Der Einfluss der buddhistischen Religion ist sofort zu erkennen. Unzählige Skulpturen der indischen Kultur und zauberhafte Verzierungen schmücken den fünfzig Meter hohen Bogen.

Phu Chi Fa – Das goldene Dreieck

Angrenzend zu den Nachbarländern Thailand und Myanmar erhebt sich der Berg Phu Chi Fa, als einer der höchsten Punkte der gesamten Region. Von oben ist der länderübergreifende Ausblick atemberaubend schön und vor allem zu Morgenstunden, wenn der Nebel noch über dem Land liegt, einen Besuch wert. Wandertouren in der größtenteils unberührten Umgebung gibt es ebenfalls reichlich.

Kuang-Si – Wasser Marsch

In der Provinz Luang Prabang befindet sich ein gern besuchter Ort inmitten des Naturschutzgebiets der Region. Der mehrstufige Wasserfall ist eines der Highlights der Region überhaupt und zieht jedes Jahr unzählige Badefreunde und Schaulustige an. Über mehr als sechzig Meter fällt das Wasser über unzählige Becken in die Tiefe und ist ein idealer Platz für eine Abkühlung, auch weil über diesen Ort viele Busstrecken führen, welche den Norden und den Süden verbinden.

Bolaven Plateau – Die grüne Oase

Die Region im Süden des Landes ist größtenteils noch unberührt und bietet so einige Naturschauspiele sowie eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Die etwa bei 1.200 Meter liegende Hochebene bot früher dem Urvolk der Khmer reichlich Platz zum Leben und Jagen. Heute ist das Gebiet ein idealer Ort für Touren durch den Dschungel und vor allem der Tad Fane, der höchste Wasserfall des Landes mit ca. 120 Metern, ist mehr als sehenswert.

Si Phan Don – Der Mekong in voller Pracht

An dieser Stelle erlangt der Mekong mit mehr als 10 Kilometer seine weitreichendste Breite. Der in der Provinz Champasak gelegene Flussabschnitt umschlingt dabei um die 4.000 Inseln, welche nur zum Teil von den 70.000 Anwohnern der Gegend bewohnt sind. Auch für Besucher sind die Inseln ein beliebtes Ziel und bieten nicht nur Entspannungsmöglichkeiten an. Denn der Bereich ist voller Wunder der Natur, wie die Wasserfälle des Mekongs, welche sich über mehrere Kilometer entlang ziehen und einen reisenden Flussabschnitt bilden. Ein anderes Spektakel sind die nur noch wenige Exemplare der Irawadidelfine. Einzelne Flussbetten sind vor allem bei den Einwohnern eine gern genommene Abkühlung.

Wat Mai Suwannaphumaham – Der leuchtende Tempel

Der Tempel, mit der um einiges leichter auszusprechenden Abkürzung Wai Mai, liegt in der Stadt Luang Prabang. Aufgrund der schier unendlichen Anzahl an goldenen Skulpturen, Schreinen, Dächern, Klöstern und Kunstwerken wird der Tempel als der schönste überhaupt genannt. Im Inneren befindet sich eine große, natürlich goldene Statue Buddhas. In der Nacht wandelt der heilige Platz sein Licht komplett. Aufgrund der vielen angebrachten Lichter erscheint der Tempel wie ein Feuerball.

Tham Chang Höhle – Der natürliche Zufluchtsort der Vergangenheit

Die Höhle inmitten des Landes in der Region Vang Vieng wurde zu Zeiten des Bürgerkriegs als Zufluchtsort genutzt. Von der hohen Lage hatte man einen guten Ausblick über die Region und auf die Stadt, in welcher der Krieg tobte. Heute ist die Höhle ein gern besuchter Ort, den im Inneren finden sich Hinterlassenschaften, Malereien als auch ein Becken mit so kaltem Wasser, dass es unter Umständen einfrieren kann. Von außen bietet der Platz immer noch eine tolle Übersicht über die von Palmen bedeckte Region.