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Die Top10-Sehenswürdigkeiten in der Normandie

Die Normandie ist eine französische Region im Norden Frankreichs, die sich seit Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem der beliebtesten Reiseziele weltweit entwickelt hat. Das Städtchen Dieppe war schon ein populärer Urlaubsort der britischen High Society, als Napoleon die Hafenstadt Dieppe gemeinsam mit seiner Gattin Marie-Louise von Österreich besuchte.

Die Normandie bietet Besuchern eine große Vielfalt an Sehenswürdigkeiten: romantische Burgen und Abteien, historische Städte und imposanten Kathedralen. Im Folgenden werden wir Ihnen die Top10 Sehenswürdigkeiten der Region Normandie vorstellen – Vive la France!

Abtei Mont-Saint-Michel

Die beste Sehenswürdigkeit der Region Normandie ist die ehemalige Abtei der Benediktiner in Frankreich. Der Mont-Saint-Michel wird jährlich von ca. 3,5 Millionen Menschen besucht. Es gilt als beeindruckendes Wahrzeichen der Region. 1979 wurde der Klosterberg mit der umgebenden Bucht Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Zum kulturellen Erbe Europas gehören auch die Bauten auf dem Mont-Saint-Michel.

Falaises d’Etretat

Etretat, die im Département Seine-Maritime in der Region Normandie gelegene französische Gemeinde, wird durch die steilen Felsklippen mit ihren mächtigen Felsformationen geprägt. Die Felsen umgeben das Gelände auf beiden Seiten. Etretat bietet Besuchern eine ganze Menge: Hier kann man bei Ebbe am Strand flanieren und die Austernparks aus dem 17. Jahrhundert und das legendäre „Mannloch“ entdecken.

Teppich von Bayeux

Bayeux bietet noch mehr Sehenswürdigkeiten für Touristen. Der weltberühmte Teppich von Bayeux zu besichtigen und absolut empfehlenswert für jeden, der Bayeux besuchet. Im Centre Guillaume le Conquérant wird das beeindruckende Werk ausgestellt, der aus einem 68 Meter langen Wandteppich aus dem 11. Jahrhundert besteht. Der Teppich zeigt die Geschichte der Eroberung Englands durch den normannischen Herrscher Wilhelm den Eroberer in 58 Szenen in üppigen Bildern. Der Teppich ist Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes.

Basilika Sainte-Thérèse

Die im neobyzantinischen Stil erbaute Basilika im französischen Lisieux wurde in den Jahren 1873 bis 1897 von der heiligen Thérèse von Lisieux geweiht. Beachtlich ist, dass das Gebäude bis zu 4000 Personen fasst und jährlich von über zwei Millionen Besucher besichtigt wird. Es gilt als eine der imposantesten Kirchen und ist nach Lourdes die zweitgrößte Pilgerstätte Frankreichs.

Stadtkern Havre

Unsere achte Sehenswürdigkeit ist der nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und nach den Plänen des Architekten Auguste Perret von 1945 bis 1954 wieder aufgebaute Stadtkern von Havre. Der Kern wurde im Jahr 2005 ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die langen Straßen, breiten Boulevards und die klare einfache Ornamentik schmücken den Kern der Stadt und machen Havre zum Reiseziel vieler Touristen.

Kathedrale von Rouen

Zu den bedeutendsten Kirchenbauten Frankreichs im gotischen Stil zählt die Kathedrale von Rouen. Sie ist Krönungsort und Grablege der normannischen Herzöge sowie Metropolitankirche der ganzen Region Normandie. Sie gilt bis heute als Kathedrale des Erzbischofs von Rouen. Auf den Grundmauern eines romanischen Vorgängerbaus steht die heutige Kathedrale mit sieben Türmen und vier Querschiffarmen.

Haus und Garten von Claude Monet

Das Haus und der Garten des impressionistischen Malers Claude Monet (1840–1926) liegt in dem französischen Dorf Giverny im Département Eure in der Normandie. Das Haus wurde im Jahr 1890 gekauft. Monet liebte die Gartenkunst und erweiterte seinen Garten um ein Stück Land an der Epte, wobei er es in einen Ort der Erholung und Inspiration für seine Gemälde verwandelte. Am Anfang wurde ein Ziergarten angelegt, danach ein Wassergarten und am Ende ein Seerosenteich nach dem japanischen Vorbild. Das Haus, der Garten und das Atelier gelten heute als Hauptsehenswürdigkeiten des Ortes.

Amerikanischer Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer

Der amerikanische Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer ist ein Friedhof und ein Denkmal an die amerikanischen Truppen, die in Europa während des Zweiten Weltkriegs starben. Er wurde im Jahr 1944 gegründet und ist heute eine beeindruckende Anlage mit traurigem Anlass.

Britischer Kriegsfriedhof in Bayeux

Der Britische Kriegsfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg in Bayeux ist die nächste Sehenswürdigkeit und wurde im Jahr 1944 gegründet. Er befindet sich in der Nähe des Gedenkmuseums der Schlacht in der Normandie. Er ist der größte britische Militärfriedhof in Frankreich und empfängt Besucher mit einer wunderschön gepflegten und friedlichen Anlage.

Pointe du Hoc

Das Pointe du Hoc ist ein kleines Kap an der Calvadosteilküste in Cricqueville-en-Bessin. Es besteht aus einer 25 bis 30 Meter hohen Klippe und war der Schauplatz einer der Operationen der alliierten Landungen in der Normandie am 6. Juni 1944. Im Zweiten Weltkrieg, während des berühmten D-Days, schaltete ein US-amerikanisches Ranger-Bataillon bei Pointe du Hoc die deutschen Stellungen aus. Historisch hoch interessant!