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Eine Pension als Urlaubsunterkunft, was sind die Vor- und Nachteile?

Mit einem Hotel kann jeder etwas anfangen, beim Begriff „Pension“ ist es nicht immer der Fall. Gelesen wird man davon aber bestimmt schon haben, denn sie fallen in die Kategorie der „günstigeren“ Unterkünfte. Was aber versteckt sich genau dahinter und was sind die Unterschiede zu einem Hotel?

Die Definition einer Pension

Zunächst ist es so, dass Pensionen der „Parahotellerie“ angehören. Es geht in erster Linie um die Möglichkeit einer „einfachen“ und preiswerten Übernachtung, dazu zählen auch Jugendherberge, Campingplätze und private Fremdenzimmer. Der Hauptunterschied zu einem Hotel ist ein eingeschränkter Service, der sich meist auf das Bettenmachen und auf eine Endreinigung konzentriert. Je nach Wahl, zum Beispiel eine einladende Pension in Hamburg, kann es jedoch sein, dass ein Frühstück mit im Paket ist. Das ist praktisch, um die weitere Versorgung von Essen und Trinken muss man sich aber selbst kümmern.

Dann darf sich eine Pension so nennen

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband und der Deutsche Tourismus Verband haben Regelungen ausgearbeitet, wann sich eine Pension als Pension bezeichnen darf. Ein Kriterium ist, dass die Zimmer möbliert sein müssen und ein Bad Pflicht ist. Beim Service gibt es ebenfalls Grenzen, sodass es sich meist, wie auch schon erwähnt, auf eine Endreinigung und auf Bettenmachen beschränkt. Ganz so streng ist es mit dem Serviceangebot aber nicht, sodass je nach Absprache auch über einen Wäsche-Service oder über einen Fahrrad-Verleih gesprochen werden kann. Werden Speisen und Getränke (beispielsweise fürs Frühstück) ausgegeben, dann dürfen ausschließlich die Hausgäste damit versorgt werden. Bei den meisten Pensionen ist es außerdem so, dass sie private Betreiber haben.

Die Vorteile einer Pension

Der wohl entscheidendste Vorteil von allen ist der Preis. Er ist im Vergleich mit einem Hotel günstiger (Ausnahmen sind natürlich nicht ausgeschlossen), da unter anderem die Serviceleistungen geringer sind. Trotzdem können die Kosten ausschlaggebend sein, ob sich ein Urlaub ausgeht oder nicht. Weiter geht es mit der kleineren Anzahl der Zimmer, die die Gefahr von unerwünschtem Lärm reduzieren. Weniger Fläche bedeutet nämlich weniger Menschen. Nicht zu vergessen ist auch, dass es Chancen auf Insidertipps gibt und das Ambiente deutlich persönlicher ausfällt. Auch der Austausch mit Einheimischen ist ein Vorteil und es ist insgesamt ruhiger, da der Massentourismus meist weiter weg ist.

Die Nachteile einer Pension

Eine Pension ist kein 24-Stunden-Hotel und deshalb kann auch nicht zu jeder Uhrzeit eingecheckt werden. Wenn man sich danach richtet, dann ist es auch kein direkter Nachteil mehr. Fakt ist auch, dass das Service-Angebot beschränkt ist und es zum Beispiel keinen Room-Service und kein Schwimmbad gibt. Auch Fitness und Wellness fehlen. Je nach Vorhaben kann die Lage ein Nachteil sein. Das bezieht sich darauf, wenn beispielsweise der nächste Strand weiter weg ist.

Wann ist eine Pension ideal?

Soll die Urlaubsunterkunft ruhig und preiswert sein, ein persönliches Ambiente aufweisen, nicht zu viele Zimmer haben und weiter weg vom Massentourismus sein, dann ist eine Pension ideal. Der größte Nachteil sind die eingeschränkten Serviceleistungen, verhungern muss man dank zahlreicher Supermärkte usw. aber natürlich nicht. Im Notfall sind auch individuelle Absprachen mit dem Betreiber möglich, die in fast allen Fällen auf privater Basis arbeiten.