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Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in England 2017

Windsor Castle, Bild: unsplash

 

Chips and Fish, die Queen und Teatime – das alles sind Aspekte, die in unseren Köpfen unweigerlich mit England verknüpft sind. Berühmte Sehenswürdigkeiten aus London wie der Buckingham Palace, das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds und der Tower of London sorgen dafür, dass das Land zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas für Touristen aus aller Welt gehört. In der Tat reihen sich die Attraktionen in der englischen Hauptstadt förmlich aneinander, während dem Rest des Landes bei Reisen oft kaum Beachtung geschenkt wird – völlig zu Unrecht, denn auch abseits von London bietet England atemberaubende Natur, geschichtsträchtige Bauwerke und unvergessliche Anblicke. In unserer Top 10 möchten wir Ihnen neben der Vorstellung einiger längst bekannter Sehenswürdigkeiten aus London auch einen kurzen Blick über den Tellerrand gewähren und zeigen, dass England nicht nur durch seine Hauptstadt besticht.


1. Stonehenge

Fast jeder dürfte schon einmal Bilder von dem sagenumwobenen Monolithen-Bauwerk im südlichen England gesehen haben. Das in der Jungsteinzeit errichtete Stonehenge hautnah bestaunen zu können, ist jedoch ein Erlebnis ohnegleichen.

Die mystische Atmosphäre, die diesen Ort umgibt, verzaubert jedes Jahr unzählige Touristen. Zweifelsohne hat das steinerne Gebilde seine Berühmtheit der Tatsache zu verdanken, dass bis heute noch nicht alle Geheimnisse rund um die Entstehungsgeschichte sowie Sinn und Zweck der Steinformation geklärt werden konnten.

War die Kulturstätte, wie viele behaupten, dazu gedacht, den Zeitpunkt der Sommersonnenwende und damit den längsten Tag des Jahres zu bestimmen? Der Aufbau und die Ausrichtung sprechen zumindest dafür. Oder diente das seit den 1980er Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Bauwerk einst als Grabstätte? Hatten vielleicht sogar Außerirdische ihre Finger im Spiel? All das sind gängige Theorien, die wohl niemals hieb- und stichfest bewiesen werden können.

Unabhängig davon bleibt ein faszinierendes Fenster in eine längst vergangene Zeit und ein einzigartiger Anblick, der auch nicht durch die Tatsache getrübt wird, dass Stonehenge mittlerweile für kommerzielle Zwecke genutzt und für einen Besuch Eintritt verlangt wird.

2. Hadrianswall

Nicht ganz so spektakulär wie die Chinesische Mauer, aber dennoch eindrucksvoll, ist der im Norden Englands von den Römern im zweiten Jahrhundert n. Chr. errichtete Hadrianswall. Mit seinen über 110 Kilometern Länge war er einst die eindrucksvollste und gleichzeitig nördlichste Grenzanlage des Römischen Reiches und diente drei Jahrhunderte lang der Abwehr von Angriffen aus dem nördlich gelegenen Schottland. Noch heute ist er Teil der Grenze zwischen den beiden britischen Ländern.

Schätzungen zufolge bestand die Mauer, deren Ausmaße man heute nur noch erahnen kann und von der bislang lediglich ein Bruchteil freigelegt werden konnte, aus etwa 18 Millionen Steinen. Erstaunlich ist hierbei, dass es den Menschen schon vor knapp 2.000 Jahren gelang, die teils tonnenschweren Felsbrocken zu formen und zu transportieren – selbst nach heutigen Maßstäben stellt der Hadrianswall ein gewaltiges Projekt dar. Und obwohl viele Teile des Walls nicht mehr existieren, gestatten die Ruinen dennoch einen kleinen Einblick in die Baukunst und Lebensweise der Römer vor Hunderten von Jahren.

3. The Shard

Über 300 Meter hoch und (bis auf einige Ausnahmen aus Russland) das höchste Gebäude Europas: „The Shard“ in London überragt sämtliche Bauten um ihn herum.

Der „Splitter“ bzw. die „Scherbe“ – so die deutsche Übersetzung des Namens – wurde im Jahr 2012 fertiggestellt und sticht mit seinen mehr als 70 Stockwerken und seiner Pyramidenform beinahe wortwörtlich in den englischen Himmel. Gerne wird er auch als vertikale Stadt bezeichnet, was nicht weiter verwunderlich ist: Der Wolkenkratzer bietet Platz für viele Geschäfte, Restaurants, Büroräume und luxuriöse Wohnungen. Und das ist noch nicht alles, denn sogar ein 5-Sterne-Hotel mit ca. 200 Zimmern befindet sich im Innern des Splitters.

Wer das nötige Kleingeld besitzt, kann für den stolzen Preis von umgerechnet etwa 30 € mit einem Hochgeschwindigkeitsaufzug zu der auf ca. 240 Metern Höhe befindlichen Aussichtsplattform fahren. Im Gegenzug werben die Betreiber dieser Attraktion gerne mit der spektakulärsten Aussicht Londons, womit sie durchaus Recht haben könnten. In schwindelerregender Höhe bietet sich ein sagenhaftes Panorama mit spektakulärem Rundumblick. Bei klarer Sicht können Sie über 60 Kilometer weit schauen und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der englischen Hauptstadt auf einmal bestaunen. Günstig ist das Ganze zwar nicht, ein lohnenswertes Erlebnis jedoch allemal.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Erlebnis der etwas anderen Art sind, interessiert Sie vielleicht die Tatsache, dass Sie im 68. Stockwert von The Shard die atemberaubende Aussicht auch vom stillen Örtchen aus genießen können. Bringen Sie dafür jedoch besser ein paar Minuten mehr Zeit mit, denn dank der großen Fenster, durch die Sie blicken können, kann eine Sitzung und somit die Warteschlange vor den Räumlichkeiten durchaus einmal länger ausfallen.

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4. Windsor Castle

Unweit von Englands Hauptstadt entfernt befindet sich in der Stadt Windsor das derzeit älteste und zeitgleich größte noch bewohnte Schloss der Welt: das Windsor Castle, dessen Entstehungsgeschichte im elften Jahrhundert n. Chr. begann. Noch heute nutzen Queen Elizabeth II und andere britische Monarchen das Schloss als regelmäßige Residenz. Mit seiner etwa fünf Hektar großen Fläche gibt das Windsor Castle Gelegenheit für Spaziergänge sowie Besichtigungen und begeistert schon durch seine bloße Größe, die einen imposanten Anblick bietet.

Wer Eintritt bezahlt, erhält Zugang zum Inneren des Schlosses, wo prunkvoll gestaltete Räume auf die Besucher warten und den Blick auf zahlreiche kostbare Kunstgegenstände offenbaren. Ein Highlight davon ist Queen Mary’s Puppenhaus, das in den 1920er Jahren gebaut worden ist. Es ist so detailliert, das sich sogar die Miniaturbücher aus den Bücherregalen nehmen und aufschlagen lassen. Das Puppenhaus war selbstverständlich nicht zum Spielen gedacht, sondern war ein Geschenk an die Königin und sollte den Luxus der damaligen Zeit widerspiegeln.

Ebenfalls sollten Sie der St. George’s Kapelle einen Besuch abstatten, in der sowohl zahlreiche royale Hochzeiten als auch Bestattungen stattgefunden haben.

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5. Eden Project

Während Ihres Englandaufenthaltes sollten Sie nicht versäumen, dem südwestlichsten Teil des Landes einen Besuch abzustatten. Hier, nur wenige Kilometer nordöstlich der Stadt St. Austell, haben Sie die Möglichkeit, einen botanischen Garten der ganz besonderen Art zu entdecken: Die Rede ist vom Eden Project, einer rund 50 Hektar großen Anlage. Kennzeichnend für das riesige Areal, auf dem Sie Pflanzen aus der ganzen Welt bestaunen können, sind die beiden gewaltigen Gewächshäuser, die derzeit die größten weltweit sind und aus jeweils vier Kuppeln bestehen. Der Pflanzenbestand umfasst unter anderem viele Arten, die vom Aussterben bedroht und extrem selten sind. Dabei dient der botanische Garten bei weitem nicht nur der Unterhaltung – zahlreiche Veranstaltungen sowie Informationsschilder und –broschüren klären über den Nutzen und die Eigenschaften der jeweiligen Pflanzen auf.

Das kleinere der beiden Gewächshäuser beherbergt eine trockene, subtropische Biosphäre mit Pflanzen aus den mediterranen Regionen der Welt sowie Arten aus Südafrika und Kalifornien. Die Temperaturen unter den riesigen Glaskuppeln klettern tagsüber auf fast 30° Celsius und bringen Besucher zum Schwitzen – das ganze Jahr über. Da die Kuppeln UV-Strahlung nicht blockieren, ist ein Sonnenschutz während des Aufenthaltes empfehlenswert.

Das feuchte, tropische und gleichzeitig größere Gewächshaus hingegen simuliert das für Exoten optimale Klima eines Dschungels – hier befinden sich insgesamt über 2.000 unterschiedliche Pflanzenarten aus den Urwäldern Ozeaniens, Südamerikas sowie Westafrikas und einiger anderer Regionen. Brillenträger dürften aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit gerade kurz nach Betreten der Anlage über eine beschlagene Sehhilfe klagen. Diese Unannehmlichkeiten werden durch die Pracht unzähliger exotischer Pflanzen jedoch mehr als nur ausgeglichen.

Tipp: Wer sich dieses einzigartige Erlebnis nicht entgehen lassen möchte, sollte für den Ausflug im Eden Project mehrere Stunden einplanen. Nehmen Sie bequeme, feste Wanderschuhe mit und bevorzugen Sie Kleidung, die Sie schnell ausziehen können und die leicht zu tragen ist. Für die Versorgung mit kleineren und größeren Snacks sowie mit Getränken ist auf dem Gelände übrigens auch gesorgt.

6. London Eye

Kaum zu übersehen ist ein weiteres Wahrzeichen Londons, das seit fast 15 Jahren zu einem der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt gehört: Das London Eye steht im Zentrum Londons und stellt alle Gebäude in der näheren Umgebung in den Schatten. Dabei ist das berühmte Riesenrad nicht so wie man es vom Jahrmarkt in der Heimat kennt. Es ragt stolze 135 Meter in die Höhe und ist damit das derzeit höchste Riesenrad Europas. Weltweit sind nur drei andere Riesenräder höher – und hier enden die spektakulär klingenden Zahlen noch lange nicht. 32 riesige Glasgondeln bieten jeweils Platz für bis zu 25 Personen, theoretisch können also 800 Besucher zeitgleich mit dem London Eye fahren. Jede der Gondeln wiegt dabei mehrere hundert Kilogramm. Wen diese Fakten nicht das Fürchten lehren, der kann die etwa 30 Minuten dauernde Fahrt wagen und wird ganz oben mit einer Aussicht belohnt, die kaum der vom Wolkenkratzer The Shard aus nachsteht.

Übrigens ist die Aussicht vom London Eye aus in den Abendstunden, wenn die zahllosen Lichter der englischen Hauptstadt eingeschaltet werden und das Nachtleben beginnt, nicht minder atemberaubend – überlegen Sie sich also im Vorfeld, zu welcher Tageszeit Sie dem Riesenrad einen Besuch abstatten möchten.

Tipp: Es kann sich lohnen, die Tickets im Vorfeld online zu bestellen, da die Warteschlangen gerade tagsüber sehr lang sein können.

7. Kathedrale von Canterbury

Die Entstehungsgeschichte der im Südosten Englands gelegenen Kathedrale von Canterbury reicht bis ins Ende des sechsten Jahrhunderts n. Chr. und damit zu den Anfängen des englischen Christentums zurück. Sie gilt als eine der wichtigsten christlichen Stätten Englands, was sie vor allem ihrer geschichtsträchtigen und mitunter brisanten Vergangenheit zu verdanken hat.

Aufgrund von politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Erzbischof Thomas Becket und König Heinrich II kam es im Laufe des 12. Jahrhunderts immer wieder zu Streitigkeiten, die im Dezember 1170 schließlich eskalierten: Vier Ritter des Königs ermordeten den Erzbischof auf brutale Weise just im Inneren des Gotteshauses. Nur kurze Zeit später wurde Becket als Märtyrer gefeiert und heilig gesprochen, was die Kathedrale von Canterbury für lange Zeit zu einer beliebten Pilgerstätte machte.

Eine einsame Kerze auf dem Boden brennt noch heute zu Ehren Beckets, genau an der Stelle, an der einst der zu seinem Gedenken errichtete Schrein stand, bevor dieser im 16. Jahrhundert zerstört worden ist.
Doch auch unabhängig von der Geschichte ist Ihnen ein eindrucksvoller Anblick garantiert, denn die Kathedrale von Canterbury zeigt viele meisterhafte Elemente der gotischen Baukunst. An vielen Stellen können Sie beispielsweise die typischen Spitzbogen-Konstruktionen sowie die großen Buntglasfenster betrachten.

8. Chester

Die mit knapp 70.000 Einwohnern mittelgroße und im Nordwesten Englands gelegene Stadt Chester ist schon für sich genommen eine Attraktion, die Sie während Ihres Aufenthalts nicht missen sollten. Einst von Kelten, dann von Römern und später von Angelsachsen und Normannen besetzt, hat die geschichtsträchtige Vergangenheit ihre Spuren in der damals wichtigsten Stadt Englands hinterlassen. Bauwerke aus verschiedenen Epochen reihen sich im dichtbebautem Chester aneinander – sehenswert ist unter anderem die aus der Römerzeit stammende Stadtmauer, die teilweise bis zu 2.000 Jahre alt und noch heute sehr gut erhalten ist. Auch die im restlichen England nur noch selten vorkommenden, mittelalterlichen Fachwerkhäuser tragen ihren Teil zum Charme der an Wales angrenzenden Stadt bei.

Abgesehen von den zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist Chester auch für seinen Ruf als Spukstadt bekannt. Über die Jahrhunderte wurden hier Menschen aus den verschiedensten Ländern und Völkern beigesetzt und wenn man den zahlreichen Berichten über paranormale Erscheinungen Glauben schenken mag, geistern viele von ihnen noch heute durch die Gassen und Häuser der Stadt. Wem also eine Person auf der einsamen Treppe eines Gasthauses begegnet, die sich von einem Moment auf den anderen in Luft auflöst, dem sei gesagt, dass er mit dieser Beobachtung sicherlich nicht allein ist.

Tipp: Unerschrockene Urlauber, denen die Spuk-Atmosphäre Chesters nicht furchterregend genug ist, werden in unserem Beitrag über die gruseligsten Urlaubsziele sicher den nötigen Nervenkitzel finden.

Ob die Geister der Vergangenheit tatsächlich noch ihr Unwesen in der sonst so malerischen Stadt treiben oder nicht, sei zunächst dahingestellt – am besten überzeugen Sie sich selbst davon. In jedem Fall sorgen die Architektur und die historischen Bauwerke für einige erstaunliche Anblicke und bieten zumindest die Gelegenheit, den ein oder anderen tollen Schnappschuss zu machen. Und wer schon einmal dort ist, kann vielerorts den berühmten Cheshire Cheese, den Chester Käse, kosten, der seit vielen Jahrhunderten in der Region hergestellt wird.

9. Madame Tussauds

Sie wollten schon immer einmal ein Foto mit Ihrem Lieblingsstar machen lassen – vielleicht mit Brad Pitt oder Johnny Depp? Oder möchten Sie einem Superhelden wie Iron Man von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen? Vielleicht gar Albert Einstein begrüßen? Bei Madame Tussauds in London gehen diese Wünsche in Erfüllung. Zugegeben: nicht ganz. Doch zumindest sehen die Figuren im weltberühmten Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett verblüffend echt aus. Und das ist nicht verwunderlich, werden doch beispielsweise für die Frisuren und die Bärte der Figuren echte Haare in mühevoller Handarbeit eingesetzt. Allein dieser Prozess dauert oft viele Wochen – bis eine Figur vollständig fertig ist, vergehen nicht selten mehrere Monate.

Von alledem bekommt der Besucher zwar nichts mit; das mit Mühe hervorgebrachte Ergebnis kann sich jedoch mehr als sehen lassen. Beinahe fühlt man sich geneigt, dem King of Pop, Michael Jackson, zu applaudieren oder Nelson Mandela voller Ehrfurcht die Hand zu schütteln, so wirklichkeitstreu sehen sie aus. Und nur die Tapfersten wagen sich in das Horrorkabinett hinein, das auf den unheilverkündenden Namen SCREAM hört. Hier werden Sie während des Betrachtens der Wachsfiguren von echten Schauspielern in furchterregenden Kostümen aus der Dunkelheit bedrängt und der ein oder andere aus dem Horror-Raum dringende Angstschrei ist an der Tagesordnung, wie der Name bereits vermuten lässt. Das SCREAM-Kabinett kann von jedem Besucher ausgelassen werden, sodass Sie auf Wunsch auch nur die Wachsfiguren bestaunen können. Eine Besichtigung des Museums lohnt sich jedoch in jedem Fall.

10. Lake District

Weit im Norden Englands befindet sich die Grafschaft Cumbria, die den größten Nationalpark des Landes beherbergt: den Lake District National Park, der auf über 2.000 Quadratkilometern Fläche viel atemberaubende Natur, idyllische Täler, dichte Wälder, hohe Berge und zahlreiche Seen bietet. Letzteren verdankt der Park seinen Namen – die Anzahl der Seen, die hier in den unterschiedlichsten Größen vorkommen, wird auf knapp 1.000 geschätzt. Der größte davon ist der Windermere: Über 15 Kilometer lang und an seiner breitesten Stelle etwa 1.500 Meter breit lädt er Besucher zu einem entspannenden Spaziergang ein, bei dem sie die beruhigende Natur auf sich wirken und den Alltag hinter sich lassen können.

Die Bekanntheit des Lake District wurde maßgeblich von dem englischen Dichter William Wordsworth gesteigert, der im 19. Jahrhundert ein Werk über die Region verfasste. Heute ist die Region vom Tourismus geprägt, wodurch zahlreiche Hotels und Ferienunterkünfte ihren Weg in den Nationalpark gefunden haben. Viele kleinere und größere Restaurants, Brauereien und Märkte versorgen hungrige Besucher mit der nötigen Energie für eine ausgiebige Wanderung in dem Gebiet. Und diese lohnt sich trotz der steigenden Touristenzahlen und gibt Gelegenheit, die harmonische Natur und deren vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu genießen. Manche der Tierarten sind bedroht und kommen ausschließlich im Lake District National Park vor.

Übrigens lassen sich in dem Nationalpark, der von Ortsansässigen liebevoll „The Lakes“ genannt wird, Abschnitte des westlichen Teils vom Hadrianswall bestaunen, sodass Sie mit einem Besuch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können.


Wie Sie sehen, hat England weit mehr zu bieten als die zweifelsohne eindrucksvollen, jedoch meist touristenüberlaufenen Sehenswürdigkeiten seiner Hauptstadt. Nicht zuletzt ist allein schon die Natur Englands eine Attraktion für sich. Und wer in seinem Leben noch kein original englisches Frühstück gekostet oder den Abend in einem typisch englischen Pub hat ausklingen lassen, der hat sowieso etwas verpasst.