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Trampen – eine lange Tradition

Trampen existiert seit vielen Jahren. Bereits 1920 begannen Menschen sich per Anhalter mitnehmen zu lassen. Einen echten Boom erlebte diese Reisemöglichkeit in den 1960er Jahren. Trampen bietet nicht nur eine günstige Reisemöglichkeit für Menschen mit einem kleinen Reisebudget, es birgt auch so einige Gefahren. Im Laufe der Zeit hat das Trampen etwas abgenommen und Tramper sind heute eher selten an der Straße zu sehen. Mitfahrzentralen und andere günstige Reisemöglichkeiten bieten viele Gelegenheiten, andere Orte oder andere Länder zu erreichen.

Neue Leute kennenlernen beim Trampen

Neue Leute kennenlernen und Spontanität sind auch heute sicherlich zwei Gründe, um zu trampen. Worauf sollten Tramper achten und was sollte man tun, um das Risiko so gering wie möglich zu halten? An erster Stelle steht immer die Sicherheit und wer einige Tipps beachtet und wachsam bleibt, muss sich nicht allzu viele Sorgen machen.

Sicherheit beim Trampen

Helligkeit anstatt Dunkelheit!

Die Sicherheit beginnt bei der Auswahl der Uhrzeit, zu der man trampen möchte. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Tour so zu planen, dass ein Trampen bei Dunkelheit nicht erforderlich ist. Falls es doch mal später wird oder sich keine Gelegenheit zur Weiterfahrt finden lässt, ist es ratsam sich für ein Hotelzimmer zu entscheiden und am nächsten Tag weiterzureisen.

Das Fahrzeug und der Fahrer

Auch die Sicherheit des Fahrzeugs und die Fahrtüchtigkeit des jeweiligen Fahrers sollte eine Rolle spielen. Wer das Gefühl hat, das Fahrzeug ist nicht verkehrssicher oder der Fahrer nicht in der Lage zu fahren, entscheidet sich besser für eine andere Mitfahrgelegenheit. Alkohol oder Drogen am Steuer können gefährlich werden und sind keine guten Reisebegleiter.

Sicheres Einsteigen beim Trampen und eine gute Auswahl der Fahrer

Gute Gelegenheiten einen Fahrer zu finden, der Tramper mitnimmt, sind Tankstellen oder Raststätten. Erstens kann man die künftigen Fahrer besser aussuchen und zweitens gibt es hier oft Videoüberwachungen. Im Notfall lässt sich nachweisen, in welches Auto jemand eingestiegen ist. Das Ein- und Aussteigen ist an Raststätten und Tankstellen sicher. Die Möglichkeiten eine Gelegenheit zur Weiterfahrt zu finden, sind hier auch deutlich besser als irgendwo am Straßenrand.

Das Kennzeichen – Sicherheit beim Trampen

Das Fotografieren des Kennzeichens mit dem Handy ist heute problemlos möglich. Dieses Foto kann an Freunde geschickt werden, so wissen einige Leute, mit wem man unterwegs ist. Dem Fahrer sollte man mitteilen, dass man das Kennzeichen an Freunde geschickt hat.

Trampen für Frauen

Für Frauen ist die Sicherheit natürlich deutlich höher, wenn sie in männlicher Begleitung trampen. Falls dies nicht möglich ist, sollten darauf geachtet werden nicht bei mehreren Männern einzusteigen. Mehr Sicherheit bietet eine Fahrt mit Frauen, Paaren oder Familien.

In einigen Ländern verboten – das Trampen

Bei der Planung der Reise ist es wichtig sich bereits im Vorfeld zu informieren, ob trampen in einem Land erlaubt ist oder nicht. Es gibt durchaus Länder, in denen das Trampen schlichtweg komplett verboten ist oder in denen es Einschränkungen gibt. In Deutschland ist es grundsätzlich erlaubt. Die Tramper und die Autofahrer, die einen Tramper mitnehmen, müssen sich jedoch an die Straßenverkehrsordnung halten.

Was sollten Tramper dabei haben?

Ein kleiner Rucksack und eine Warnweste

Wertsachen, Papiere und andere wichtige Dinge lassen sich hervorragend in einem kleinen Rucksack verstauen, den man nicht aus dem Auge lässt und immer unmittelbar bei sich hat. Eine Warnweste, falls es doch einmal dunkel wird, solange man noch unterwegs ist, bietet Sicherheit.

Wetterschutz und Proviant

Das Wetter lässt sich nicht immer für alle Regionen der Reise vorhersagen. Sonnencreme, Regenjacke und Sonnenbrille können sehr nützlich sein, wenn man einige Zeit im Freien stehen muss. Generell sollte ausreichend Wasser und einige kleine Snacks greifbar sein. Mit etwas Glück ist das Reiseziel sehr schnell zu erreichen, es kann aber durchaus auch einmal länger dauern.

Sicherheit

Pfefferspray oder eine Trillerpfeife sind im Notfall sehr hilfreiche Begleiter. Sie sorgen auf legale Weise für die persönliche Sicherheit. Wobei es selbstverständlich sinnvoll ist, bereits im Vorfeld auf sicherheitsrelevante Dinge zu achten.

Schlafsack und Isomatte

Nicht immer findet man rechtzeitig einen Fahrer für die Weiterfahrt zum eigentlichen Ziel. In diesem Fall ist eine Isomatte und ein Schlafsack, mit dem man notfalls eine Nacht an einer Raststätte verbringen kann, sehr hilfreich. Besser eine Nacht so verbringen oder ein Hotelzimmer nehmen, als ein Risiko einzugehen.

Ein Edding

Um potentiellen Fahrern mitzuteilen, wo man hinfahren möchte, muss man ein Schild malen. Dieses Schild sollte möglichst gut, auch aus der Ferne zu lesen sein. Das erhöht die Chance, dass ein Autofahrer anhält. Wenn er erst, nachdem er vorbeigefahren ist, registriert wohin der Tramper möchte, wird er vermutlich nicht mehr anhalten.

Karten und Handy

Heutzutage lassen sich viele Dinge mit dem Handy erledigen. Ortsbestimmung durch GPS oder das Auffinden der nächsten Tankstelle sind kein Problem mehr. Allerdings muss damit gerechnet werden, dass die Technik mal nicht funktioniert, entweder ist der Akku leer oder es gibt keinen Empfang. Wer dann auf Straßenkarten zurückgreifen kann, ist eindeutig im Vorteil.

Wer diese Tipps beim Trampen beachtet, hat sein Risiko deutlich minimiert. Einer spontanen Reise und dem Entdecken anderer Regionen oder Länder steht nichts mehr im Weg.

Quellen

  1. https://reiseziele.ch/reisen-per-anhalter-tipps-und-tricks-fuer-tramper/
  2. https://www.travelspring.de/trampen/