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Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in San Marino 2017

San Marino, Bild: unsplash

 

Nicht nur Republik, sondern auch Hauptstadt – die Città di San Marino (oder auf Deutsch einfach: San Marino) ist das Zentrum des kleinen Landes und damit Heimat für den Großteil der einheimischen Bevölkerung. Natürlich ist San Marino in erster Linie italienisch geprägt – das zeigt sich auch an der Sprache und der typischen Küche.

Wer als Tourist die Città di San Marino bereist, wird sich über die vielen Sehenswürdigkeiten der vergleichsweise kleinen Stadt freuen. Wir zeigen Ihnen, welche Sie auf gar keinen Fall verpassen dürfen!

Palazzo Pubblico

Der immer noch aktiv genutzte Regierungspalast befindet sich direkt an der Piazza della Libertà. Er stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und ist im neugotischen Stil gehalten. Besonders sehenswert und ein beliebtes Fotomotiv ist für Touristen die traditionelle Wachablösung vor dem Palazzo Pubblico.

Tre Monti di San Marino

Drei Wehrtürme sind zum Zeichen von San Marino geworden – sie finden sich auch auf dem Wappen der Stadt und wurden im Verlauf von 3 Jahrhunderten errichtet, um vor allem Eindringlinge fernzuhalten. Wie die Gipfel des Monte Titano haben auch die die drei Türme analog deren Namen übernommen – und so können Touristen sowohl Guaita, Fratta als auch Montale einen Besuch abstatten.

Basilika San Marino

Ganz in hellem Grau und in neoklassizistischem Baustil errichtet, dient die Basilika San Marino als höchste Einrichtung mit sakralem Hintergrund in San Marino. Sie wirkt zwar nicht so imposant wie andere vergleichbare Gebäude, überrascht Besucher aber mit wertvollen Schätzen im Inneren – so finden sich zum Beispiel auch Werke von den Schülern Tizians hier.

Foltermuseum

Die Geschichte hautnah erleben können Reisende im Foltermuseum – starke Nerven sind aber unbedingt erforderlich, denn die Folterwerkzeuge sind zum einen im Original vorhanden und zum anderen sind die Erklärungen dazu sehr plastisch. Wer hier genau hinhört und hinsieht, kann sich nur zu gut vorstellen, was im Mittelalter unter dem Begriff „Strafprozess“ zu verstehen war.

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Pinakothek San Francesco

In der Altstadt befindet sich die kleine, aber feine Pinakothek San Francesco mit vielen Exponaten aus der kirchlichen Kunstgeschichte. Außer den sakralen Kunstwerken findet sich hier auch ein Querschnitt der europäischen Malerei vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.

Briefmarkenmuseum

Auch, wenn heutzutage niemand mehr Briefmarken sammelt – im Briefmarkenmuseum in San Marino finden sich einige der interessantesten Ausgaben. Außerdem zeigt das Briemarkenmuseum sämtliche Briefmarken, die je in San Marino herausgegeben wurden. Neben den Portomarken zeigt das Museum auch Münzen aus unterschiedlichen Materialien.

Borgo Maggiore

Das kleine Dorf nicht unweit des Palazzo Pubblico ist jeden Donnerstag ein großer und traditionsreicher Markt. Ganz besonders für Reisende, die außergewöhnliche Mitbringsel und Souvenirs suchen, ist hier ein riesiges Warenangebot vorhanden, das nicht nur in Italien seinesgleichen sucht.

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Chiesetta di San Pietro

Das katholische Italien hat auch in San Marino deutliche Spuren hinterlassen. Daher ist es wenig verwunderlich, wenn auch in San Marino in jeder Ecke Kirchen zu finden sind. Die Chiesetta di San Pietro ist eine kleine Kirche, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Basilika San Marino zu finden ist und insbesondere durch den beeindruckenden Marmoraltar aus dem 17. Jahrhundert Besucher immer wieder aufs Neue begeistert.

Monte Titano

Die größte Erhebung der Stadt ist mit 739 Metern der Monte Titano. Die Bergkuppe ist von der Stadt aus gut zu sehen und lädt Touristen und auch Einheimische zu ausgiebigen Spaziergängen und Wanderungen ein. Der Monte Titano gehört wie die Stadt San Marino auch seit fast 10 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Historische Altstadt San Marino

Die Hauptstadt des Zwergenstaates blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Bereits um das Jahr 300 herum ließ sich der Legende nach der Monte Titano als Zufluchtsort gedient haben – der Christ Marinus flüchtete hierher, um den Christenverfolgungen zu entgehen. Die Ursprünge einer „richtigen“ Stadt lassen sich um das Jahr 500 datieren – kein Wunder also, dass die historische Altstadt von San Marino entsprechende Spuren aufweist.