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Mit Kontaktlinsen in den Urlaub – das sollte man beachten

Der Sommer in Deutschland und damit die beliebteste Reisezeit neigen sich dem Ende zu – aber der nächste Urlaub kommt bestimmt! Egal ob Strand oder Städtetrip, auf jeden Urlaub sollte man sich gut vorbereiten. Für Kontaktlinsenträger heißt das, vor dem Kofferpacken eine Checkliste zu erstellen und eine Bestandsaufnahme der Linsen- und Pflegemittelvorräte zu machen.

Auf alle Eventualitäten vorbereiten

Die Grundausstattung für Kontaktlinsenträger besteht in der Regel aus einem Linsenbehälter, ausreichend Pflegemittel und den Kontaktlinsen selbst. Im Urlaub möchte man sich entspannen und sollte nicht durch verschwommene Sicht neues Stress- oder Unfallpotential schaffen. Nicht an jedem Urlaubsort ist ein schneller Ersatz verlorener Linsen oder verbrauchter Pflegemittel möglich. Daher ist es besser, großzügig zu planen und lieber etwas zu viel einzupacken.

Trotz des hohen Komfortfaktors von Kontaktlinsen gehören definitiv auch eine Ersatzbrille sowie eine Sonnenbrille mit Sehstärke Ins Gepäck. In manchen Situationen kann eine Kontaktlinse schnell verlorengehen, deshalb sollte man die Brille immer griffbereit haben. Obwohl einige Kontaktlinsen mittlerweile UV-Schutz bieten, reicht dieser in der Regel nicht aus, um das Augen vollständig vor schädlicher Strahlung zu schützen. Deshalb ist gerade in sonnigen Regionen eine Sonnenbrille Pflicht.

Was man unbedingt tun sollte

Aus hygienischen und praktischen Gründen lohnt es sich, unterschiedliche Arten der Kontaktlinsen abzuwägen. Für den Alltag bieten Monatslinsen zwar diverse Vorzüge, im Urlaub sind Tageslinsen allerdings flexibler. Die Linsen sind nämlich häufig wechselnden und extremeren Bedingungen ausgesetzt, die die Augen belasten können. Ein täglicher Wechsel minimiert Reizungen und Infektionsrisikos.

Für Flugreisen empfehlen sich so genannte Flight-Packs im Handgepäck. Damit überschreitet man nicht die zulässige Höchstmenge an Flüssigkeit und hat im Notfall sowie bei Gepäckverlust Kontaktlinsen und Pflegemittel immer bei sich.

Was man besser vermeiden sollte

Schwimmen mit Kontaktlinsen klingt zwar verlockend, ist allerdings nicht empfehlenswert. Aus gesundheitlicher Sicht ist es schädlich für Linsen und Augen: Im Meerwasser ist eine Fülle an Kleinstlebewesen, Bakterien und Keimen vorhanden, die sich auf der Kontaktlinse absetzen und dem Auge schaden können. Chlorwasser ist zwar hygienischer, kann aber empfindliche Augen reizen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ist die Kombination aus Tageslinsen und Schwimmbrille noch die sicherste Alternativen. Fürs Tauchen gilt natürlich das gleiche.

Hohe Temperaturen und Sand sind ebenfalls nicht gut für Kontaktlinsen. Zu viel Hitze trocknet die Linsen aus und macht sie rissig. Sandkörner können die Oberfläche der Kontaktlinsen beschädigen oder unter die Linse geraten. Dies sorgt wiederum für eine stärkere Reizung der Augen. Die Kombination aus Sand, Hitze und Schweiß erhöht außerdem das Entzündungsrisiko. Für einen Strandausflug sind deswegen Tageslinsen die bessere Wahl. Diese sollten anschließend direkt ausgetauscht werden. Zu guter Letzt sollte man auch Nickerchen mit Kontaktlinsen vermeiden: Durch die Linsen und das geschlossene Lid gelangt nicht genug Sauerstoff an das Auge, was zu Trockenheit und Reizungen führt.