Bereits seit Jahrtausenden hat Fasten einen kulturellen, spirituellen und auch religiösen Faktor. Außerdem ist es für den menschlichen Körper überhaupt kein Problem, eine Zeit lange ohne feste Nahrung auszukommen. Während das Fasten früher dazu diente, als Überlebensstrategie in Hungersnöten genutzt zu werden, bedeutet es heute vielmehr seinem Körper eine Pause zu gönnen, damit er sich von Fett, Zucker und Entzündungen erholen kann.
Das macht Fasten so gesund
In Zeiten, in denen Menschen fasten, schaltet ihr Körper von der Ernährung von außen auf die Ernährung von innen um. Das bedeutet, dass Energie jetzt aus den körpereigenen Reserven – insbesondere aus den Fettreserven – gewonnen wird. Das regelmäßige Fasten beugt vielen chronischen Erkrankungen und hält den Körper zudem enorm fit. Ebenfalls erhält der Organismus die Erfahrung, ohne Nahrung auskommen zu können. Das erholt Körper, Seele und Geist. Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Fastens ist, dass der Körper wunderbar entgiftet wird. Durch die zahlreichen Gifte und Belastungen, denen Menschen heutzutage ausgesetzt sind, ist es immer wieder hilfreich, diesem eine Pause zu gönnen.
Bewegung ist eine wunderbare Ergänzung
Jeder weiß, dass wir jeden Tag ausreichend Bewegung benötigen. Aber nur wenige, dass gerade durch diese eine erhöhte Stoffwechselaktivität stattfindet. Das hilft ergänzend zum Fasten aktiv unsere Organe zu entgiften. Mindestens sollte hier täglich eine halbe Stunde spazieren gegangen – oder zumindest zweimal eine Viertelstunde eingeplant werden. Schnelles Bewegen wie ein zügiger Spaziergang gefolgt von kleinen Fitness-Sequenzen ist hier optimal. Auch Wandern ist eine perfekte Ergänzung zum Fasten, denn auch hier werden zahlreiche Funktionen im Körper aktiviert, die entgiftend wirken. Zudem ist diese Art der Bewegung wesentlich gelenkschonender als andere Laufarten, wie etwa Joggen. Darum werden gerade im Bereich der Beine und Füße Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder stabilisiert und die gesamte Haltemuskulatur des Körpers trainiert.
Neben den körperlich positiven Aspekten sorgt eine ausgiebige Wanderung zudem für einen langen Aufenthalt an der frischen Luft. Der Aufenthalt in der Natur beugt verschiedene psychischen Erkrankungen wie Depressionen vor und verbessert die Laune erheblich. fastenwandern ist hier die wohl beliebteste Art, beides zu kombinieren.
Nicht nur viel, sondern auch richtig trinken
Sage und schreibe über 90 Prozent der Stoffwechselvorgänge in unserem Körper sind an Wasser gebunden. Deswegen ist es zwingend erforderlich, genügend und vor allem richtig zu trinken. Wer ausreichend lebendiges und damit zellverfügbares Wasser trinkt, kann Stoffwechsel-Endprodukte, Giftstoffe und Schlacken über die Nieren, Darm und die Haut aus dem Körper befördern und somit die Zellen bei der Entgiftung unterstützen. Somit ist Trinken das einfachste, aber wohl effektivste Mittel der Selbsthilfe, um zu entgiften. Ergänzt kann dieser Vorgang mit verschiedenen Detox-Tees. Viele Menschen trinken mehr Tee als Wasser und denken, damit eine Wohltat für den Organismus herzustellen. Die Tatsache ist aber, dass Tees nur ergänzend und vor allem gezielt getrunken werden sollten. Hier bieten sich Brennnessel-, Schachtelhalm-, Mariendistel- oder Löwenzahn-Tee an. Sie unterstützen das Abtransportieren im Körper und sind damit ein wertvoller Begleiter für das Entgiften. Es gilt: Immer die doppelte Menge an Wasser nach trinken.