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Die TOP 10-Sehenswürdigkeiten in Tansania 2017

Tansania, Bild: unsplash

 

Einmal auf einer Safari im „Serengeti Nationalpark“ sein, vor dem monströsen Kilimandscharo stehen oder das viel umworbene Sansibar entdecken – dass ist der Wunsch vieler Reisefans. All diese unglaublichen Sehenswürdigkeiten befinden sich im Süden Afrikas – genaugenommen in Tansania. Tansania ist ein Land, das sich durch die Vielfältigkeit der Tiere, Pflanzen und Menschen auszeichnet. Es zeigt seinen Besuchern das „echte“ Afrika mit seinen endlosen, naturbelassenen Nationalparks und Reservaten, in denen Sie Wildtiere wie Leoparden und Giraffen in einer ganz natürlichen Umgebung beobachten können. Auch zum Entspannen bietet Tansania viele ruhige Orte wie beispielsweise die „Mafia Island“, auf der Sie einfach einmal abschalten können. Wir haben für Sie die Top 10 der tollsten Sehenswürdigkeiten in Tansania zusammengestellt, doch aufgepasst – das Land hat noch vieles mehr zu bieten!

1. Serengeti National Park

Die Serengeti ist eine Savanne, die sich vom Norden des Landes bis in den Süden Kenias erstreckt. Insgesamt bedeckt sie eine Fläche von 30.000 Quadratkilometern. Der Name stammt aus der Sprache der Massai und bedeutet „endloses Land“, wobei die Fläche, vor allem im Zentrum der Serengeti, nahezu keine Bäume aufweist. Ein Teil der Serengeti wird von dem gleichnamigen Nationalpark umschlossen, welcher 14.763 Quadratkilometer groß ist. Er ist einer der berühmtesten Nationalparks weltweit und gehört zum Pflichtprogramm bei einem Besuch des Landes. Bei einer Safari werden Ihnen Tiere wie Zebras, Garzellen, Löwen, Schakale, Giraffen und viele mehr begegnen. Auf keiner anderen Safari werden Sie eine so große Bandbreite an Tieren erleben – ein Besuch, der Ihnen sicherlich lange in Erinnerung bleibt.

2. Pemba Island

Die Insel mit einer Größe von 984 Quadratkilometern und 360.000 Einwohnern ist die zweitgrößte Insel des Sansibar-Archipels. Im Gegensatz zu Sansibar ist die Insel von Touristen bislang noch wenig erschlossen. Daher ist sie umso interessanter für diejenigen, die fernab vom Touristentrubel Ruhe suchen. Vor allem Individualtouristen und Taucher sollten sich den Hotspot nicht entgehen lassen. Gleiches gilt für frisch Verheiratete: Auf der Insel können Sie die Zweisamkeit ungestört genießen. Da die Insel von der Außenwelt nahezu abgeschottet ist, spielt das Familienleben eine entscheidende Rolle. Die Bewohner von „Pemba Island“ leben von der Landwirtschaft, sodass die Kinder schon in jungen Jahren ein Teil der Arbeitswelt werden und den Eltern in der Landwirtschaft oder dem Haushalt helfen müssen. Auf Pemba Island haben Sie die Möglichkeit, die Geschichte Tansanias, dessen Kultur und Menschen auf einmalige Art und Weise näher kennenzulernen.

3. Kilimandscharo

Das Kilimandscharo-Massiv ist das höchste Bergmassiv Afrikas und wurde im Jahr 1987 zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt. Der höchste Berg des Massivs ist der „Kibo“. Er weist eine Höhe von 5.895 Metern über dem Meeresspiegel auf und ist somit zugleich der höchste freistehende Berg der Welt. Daneben gibt es zwei weitere Berge, den „Mawenzi“ mit einer Höhe von 4.300 Metern und den „Shira“, der 3.962 Meter hoch in die Luft ragt. Dabei stellen alle drei Berge erloschene Vulkane dar. Obwohl das Kilimandscharo Massiv in der Nähe des Äquators liegt, weist der Kibo – im Gegensatz zu den beiden anderen Bergen – eine mit Schnee bedeckte Spitze auf. Bereits zu Beginn der 1860er Jahre wurde der Berg bestiegen, jedoch erreichte die Spitze erstmalig der deutsche Bergsteiger und Forscher Hans Meyer, der Österreicher Ludwig Purtscheller und der Bergführer Yohani Kinyala Lauwo. Auch heute noch ist der Kilimandscharo ein beliebtes Ziel für geübte Bergsteiger und Trekking-Fans, die auf verschiedenen Pfaden die Landschaft rund um den Kilimandscharo bewundern können.

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4. Ruaha Nationalpark

Der „Ruaha Nationalpark“ ist mit einer Größe von 10.300 Quadratkilometern der zweitgrößte Nationalpark Tansanias. Er befindet sich im Zentrum des Landes und ist am besten per Auto von der Stadt Iringa aus zu erreichen. Im Jahr 1964 wurde der Park gegründet. Der Name entstammt dem gleichnamigen Fluss, der im Südosten die Grenze des Parks bildet. Bekannt ist der Ruaha Nationalpark vor allem aufgrund des großen Bestands an Elefanten – mehr als 10.000 Tiere werden hier beherbergt. Des Weiteren befinden sich viele verschiedene Vogelarten vor Ort: so leben hier unter anderem Nashornvögel, Eisvögel und Wandervögel, wobei letztere lediglich im Park überwintern. Daneben haben weitere wild lebende Tiere, wie beispielsweise der Afrikanische Wildhund, Löwen und Hyänen ihr Zuhause im Ruaha Nationalpark gefunden. In dem riesigen Nationalpark haben Sie die Möglichkeit, die vielfältige Flora und Fauna des Landes zu erkunden – mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis!

Das erwartet Sie im Ruaha Nationalpark

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5. Stone Town

„Stone Town“ ist der wohl populärste Stadtteil von Sansibar-Stadt, der Hauptstadt der Insel „Unguja“. Obwohl die Gebäude mittlerweile dem Zerfall drohen, versprüht der Stadtteil ein Flair, welches Sie in die Zeit des späten 19. Jahrhunderts zurückversetzt. Ein Must-See ist das „House of Wonders“, welches einst als der Zeremonie-Palast des Sultans genutzt wurde. Damals war er das erste Gebäude in ganz Ostafrika, welches mit Elektrizität und fließendem Wasser ausgestattet war. Nachdem es dann sowohl als britischer als auch sansibarischer und tansanischer Sitz der Regierung genutzt wurde, stellt es heute das „National Museum of Zanizibar“ dar. Ferner ist ein Besuch des Sultanspalasts zu empfehlen, welcher sich unmittelbar neben dem „House of Wonders“, direkt an der Hafenpromenade befindet. Früher galt der Palast als Wohnsitz der Sultane, heute befindet sich in den immer noch prunkvollen Räumen das „Palace Museum“. Wenn Sie schon einmal vor Ort sind, sollten Sie auf keinen Fall den „Central Market“ auslassen. Dieser ist täglich geöffnet und bietet neben Fleisch, Fisch und Gewürzen praktische Haushaltswaren an – Stöbern lohnt sich!

6. Selous Game Reserve

Das Wildreservat erstreckt sich über mehrere Regionen des Landes und umfasst mit einer Fläche von 50.000 Quadratkilometern etwa fünf Prozent des gesamten Staatsgebietes. Dabei brilliert das Reservat vor allem mit seiner abwechslungsreichen Flora und Fauna. Mehr als eine Million Wildtiere leben vor Ort. Darunter finden Sie unter anderem Krokodile, Elefanten, Geparden, und die vom Aussterben bedrohten Afrikanischen Wildhunde. Auch bei der Flora spiegelt sich die Vielfältigkeit des Landes wieder: Neben Dickichten gibt es ebenfalls den „Miombo-Wad“, welcher hauptsächlich mit Akazien besiedelt ist. Für Besucher stehen mehrere Lodges und Camp zur Verfügung. In den Regenmonaten von März bis Mai ist das Reservat in der Regel geschlossen, da die Wege nicht passierbar sind. In den Trockenmonaten sollten Sie sich daher auf eine Jeep-Safari begeben, bei der Sie die tollen Eindrücke per Kamera einfangen können.

7. Mafia Island

Die Insel gehört genau wie Pemba Island zum Sansibar-Archipel, welches im Indischen Ozean liegt. „Mafia Island“ ist dabei die südlichste von allen. Der Ort ist ein Muss für alle, die gerne Tauchen, Schnorcheln oder einfach nur einmal vom stressigen Alltag abschalten wollen. Die Korallenriffe sind durch ihre geschützte Lagenaturbelassen und stellen ein Paradies für Taucher dar. Im Osten der Insel haben Sie die Möglichkeit, Meeresschildkröten, Flughunde, Walhaie und viele andere Tiere zu beobachten. An der Südküste laden dagegen traumhafte Sandstrände und verlassene Buchten zum Entspannen ein. Die etwa 40.000 Einwohner sind sehr gastfreundlich und geben Ihnen Einblicke in ihr zurückgezogenes Leben, welches sie sich vor allem durch den Fischfang und der Landwirtschaft finanzieren. Lassen Sie die Seele auf Mafia Island baumeln und genießen Sie die paradiesische Atmosphäre vor Ort!

8. Manyara-See

Den „Manyara-See“ finden Sie im Norden des Landes etwa 120 Kilometer westlich von Arusha im „Manyara Nationalpark“. Der Name leitet sich von „emanyara“ ab, einem Wort aus der Massai-Sprache, und bedeutet so viel wie „Wolfsmilch“. Bei dem See handelt es sich um einen Süßwasser-See, der eine Größe von 230 Quadratkilometern aufweist. Um den See herum zeichnen sich die verschiedensten Landschaften ab. Im Osten ist der See von Savanne umgeben, im Südwesten von trockenen Wäldern und im Nordwesten von tropischen Wäldern. Vor Ort werden Ihnen mit Sicherheit Elefanten, Büffel, Flusspferde und Giraffen begegnen. Auf einer Safari haben Sie die Möglichkeit, die tollsten Tiere live zu erleben. Für diejenigen, die sich besonders für die Vogelarten des Landes interessieren, gibt es eine extra Erkundungstour, auf der Sie mehr über 300 verschiedenen Arten der dort lebenden Vögel erfahren werden.

9. Ngorongoro Conservation Area

Bei dem „Ngorongoro“ handelt es sich um einen Einbruchskrater, der am Rand der Serengeti liegt und aufgrund eines Zusammenbruchs des Vulkans entstand. Die Seitenwände sind 400 bis 600 Meter hoch, die Kraterkante liegt auf einer Höhe von 2.300 Metern und der Durchmesser beträgt zwischen 17 und 21 Kilometern. Seit dem Jahr 1951 gehört der Einbruchskrater dem „Serengeti Nationalpark“ an, wobei 1959 ein spezielles Schutzgebiet – die „Ngorongoro Conservation Area“ außerhalb des Kraters errichtet wurde. In diesem Gebiet können sich die Massai ansiedeln und Weidewirtschaft betreiben. Um den naturbelassenen Erhalt des Kraters zu gewährleisten, wurde dieser 1979 zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt und 1981 in die Liste der Biosphärenreservate aufgenommen. Zudem wurde der Krater 2010 in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen.

10. Kolo Kondoa

Das Distrikt Kondoa ist in erster Linie aufgrund der unzähligen Felsmalereien bekannt. Diese finden sich in den mehr als 150 Höhlen und sind Zeugen der Geschichte Tansanias. So zeigen sie unter anderem das Leben vor mehr als 30.000 Jahren, dessen Kultur, Entwicklung und Alltagsleben. Erste Forschungen aus dem Jahr 1930 gehen auf den britischstämmigen Paläoanthropologen Louis Leaky zurück, wobei bis heute keine eindeutigen Ergebnisse über das Alter und den Inhalt der Felsmalereien vorliegen. Doch auch heute noch haben die Höhlen eine rituelle Bedeutung für die Bewohner der umliegenden Dörfer. Seit dem Jahr 2006 sind die Malereien auf die Liste der UNESCO Weltkulturerben aufgenommen worden.