Neue EU-Verordnung begrenzt die Gebührensätze für Telefonieren im Ausland
Den meisten ist das Gefühl allzugut bekannt: Im Urlaub Haben sie nochentspannt lange Gespräche geführt und dann zu Hause kam das böse Erwachen, als die Handyrechnung ins Haus flatterte. Seit dem 30.Mai 2012 ist klar, dass diese Überraschung in Zukunft zumindest bei Urlauben im EU-Ausland weit weniger böse ausfällt. Der EU-Ministerrat in Brüssel hat eine Verordnung beschlossen, nach der Telefonaten, SMS und Internet-Surfen zum 01.07.2012 der Preisriegel vorgeschoben wird. Diese Verordnung hat in allen Mitgliedsstaaten der EU Gültigkeit.
Das bedeutet, dass ein Handytelefonat maximal 29 Cent die Minute + Mehrwertsteuer (ca. 6 Cent) kosten darf, ein angenommenes Telefonat maximal 8 Cent die Minute und eine SMS maximal 9 Cent. Wer im Urlaub mit seinem Smartphone ins Internet geht, muss sich in Zukunft auch weniger Sorgen um die Verweildauer machen, da die Verordnung eine Kostenbremse für das mobile Surfen vorschreibt. Weiterhin wurde schon angekündigt, dass die Kosten für die Handynutzung im EU-Ausland bis 2014 weiter sinken sollen.
Dank dieser Entwicklung müssen sich die Urlauber in Zukunft weit weniger Sorgen machen, wenn sie mit den daheimgebliebenen Freunden und Verwandten ein wenig länger Erzählen wollen.