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Koh Lanta: Thailands kleines Paradies

Koh Lanta, Bild: unsplash

 

Lange galt die wunderschöne Doppelinsel Koh Lanta als Geheimtipp unter Thailandreisenden: dort finden Wasserratten und Strandneurotiker puderzuckerweiße, kilometerlange Sandstrände, die einen herrlichen Kontrast zum nicht enden wollenden türkis-blauen Wasser bilden. Ein kleines Paradies auf Erden. Mittlerweile wurde Koh Lanta besser touristisch erschlossen und hat sich dennoch seine besonderen Charme erhalten können.

Traumziel für Schnorchelfans

Streng betrachtet besteht die Insel Koh Lanta aus zwei Eilands, dem kleinen Lanta Noi und dem südlicher gelegenen Lanta Yai. Erste ist touristisch nicht erschlossen, da vorrangig Mangrovenwälder auf ihr zu finden sind. Lanta Yai indes punktet mit kilometerlangen, teilweise einsamen und verlassenen, Traumstränden und herrlicher Natur. Die Inseln liegen nur 70 km von der bekannten Stadt Krabi entfernt und gehören zum Mu Koh Lanta Nationalpark. Ganzjährige Wassertemperaturen von knapp 29° C sind verlockend, doch nur die Reisezeit von Ende November bis hinein in den April lohnt für einen Besuch in dem thailändischen Paradies. In diesem Zeitraum bieten die Gewässer rund um die Inseln ideale Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten. Örtliche Anbieter fahren die Gäste mit Booten zu den vorgelagerten artenreichen Riffs. Wer surfen möchte ist in Thailand definitiv ebenso richtig, auch Koh Lanta bietet gute Bedingungen – vor allem für Einsteiger. Die Strände fallen flach ab, der Meeresboden ist in aller Regel mit Sand bedeckt und die Wellenberge halten sich abhängig von der Jahreszeit in Grenzen. Kaum ein Ziel in Thailand lädt so sehr zum Entspannen und Relaxen ein, wie das kleine Eiland Lanta Yai.

Relaxen leicht gemacht

Yoga-Lehrgänge, Kurse für thailändische Küche oder Schulungen im Thai-Boxen – Entspannung kann vielseitig aussehen. Eine ausgiebiges Nachtleben wird man im muslimisch geprägten Koh Lanta vergeblich suchen. Zwar bieten einige Hotelbars und lokale Restaurants abendlich eine wundervolle Stimmung, doch wer zum Party feiern nach Lanta Yai reist, kommt vergebens. Viele Gäste suchen die Ruhe auf dem Eiland. Ganztägige Bootstouren, zum Beispiel zur Smaragdhöhle auf Koh Mook oder Schnorcheltouren rund um Koh Rok, gehören zum Ausflugsprogramm. Auch kann die Kalksteininsel Koh Talabaeng mit seinen beeindruckenden Kliffen mit dem Kajak erkundet werden. Im Inselinneren befinden sich die Höhlen von Khao Mai Kaew. Die Orte auf Lanta Yai sind klein und verfügen oft nur über einige Geschäfte. Ban Saladan im Norden der Insel gilt als touristisches Zentrum. Dort starten die Fähren zu den umliegenden Inseln sowie dem Festland. Die Insel lässt sich prima allein mit dem Roller, Fahrrad oder Jeep erkunden. Auch Trekkingtouren lohnen sich in die imposante Bergwelt im Osten der Insel.

Fazit: Koh Lanta wurde lange als Thailands Geheimtipp gehandelt. Unterdessen ist die Insel bekannter geworden. Dennoch besitzt sie unheimlich viel Charme. Das Eiland eignet sich hervorragend zum Relaxen, Schnorcheln und Surfen sowie zum Wandern bzw. Natur genießen. Die beste Reisezeit für einen Aufenthalt auf Lanta Yai, der Hauptinsel, liegt zwischen Ende November und April außerhalb der Regenzeit. Koh Lanta wird oft als Verlängerung nach einer Rundreise oder einem Städtetripp gebucht.