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Die wichtigsten FKK-Regeln

FKK, Bild: unsplash

Freunden der freien Körperkultur sind selbst Shorts oder ein Bikini am Strand zu viel. Nicht nur eine übergangslose Bräune, sondern auch ein angenehmes und gesundes Körpergefühl macht den Urlaub an FKK-Stränden besonders beliebt. Doch damit Sie mit der Kleidung nicht auch Ihre guten Manieren ablegen, gibt es einige Dinge, die Sie beim FKK beachten sollten.

FKK an Textilstränden

Nicht überall ist FKK gerne gesehen. Wer sich an einem Textilstrand komplett entkleidet, muss vielerorts mit hohen Strafen rechen. In den meisten Ländern wird es zwar geduldet, wenn Frauen ohne Bikinioberteil sind, doch dies ist nicht überall der Fall: In Frankreich müssen Sie beispielsweile mit einer Strafe von 150 Euro rechnen. Bevor Sie also FKK betreiben, sollten Sie sich deswegen vorher ausreichend informieren. Deutschland stellt jedoch eine Ausnahme dar: Hierzulande ist der Verzicht auf Badehose und Co. nicht nur an FKK-Stränden, sondern nahezu überall erlaubt. Jedoch darf dadurch niemand belästigt werden, ansonsten droht auch hier ein Bußgeld.

Respekt und Toleranz am FKK-Strand

Damit es während eines Aufenthaltes an einem FKK-Strand nicht zu Streitereien und Unstimmigkeiten mit anderen Badegästen kommt, sollten Sie einige Regeln beachten. An Nacktbadestränden ist Textilfreiheit erwünscht. Es gibt zwar kein offizielles Gesetz, das dies ausdrücklich fordert. Wenn Sie sich jedoch an einem FKK-Strand aufhalten, wird von Ihnen in der Regel erwartet, dass Sie sich auszuziehen. Ausnahmen gelten jedoch bei Familien mit pubertierenden Kindern. Nur weil die Eltern FKK praktizieren, müssen diese sich nicht ausziehen. Wie an jedem anderen Strand wird ein respektvoller Umgang mit anderen Badegästen vorausgesetzt. Gaffen, Starren oder Bemerkungen über körperliche Merkmale anderer Menschen sind hier fehl am Platz. Genauso sollten auf Fotos oder Videoaufnahmen verzichtet werden: An FKK-Stränden herrscht absolutes Filmverbot. Damit es gar nicht erst zu Missverständnissen kommen kann, empfiehlt es sich, auch das Handy auszuschalten. Auch Erotik und Sexualität haben in einem FKK-Bereich nichts verloren. Besonders Paare sollten auf Intimität verzichten. Achten Sie auch auf die Privatsphäre der anderen Badegäste: Vor allem beim FKK sollte deren Toleranzgrenze nicht überschritten werden. Halten Sie deswegen immer genügend Abstand zum Nachbarn. Selbstverständlich kann, genau wie an Textilstränden, Kontakt zu anderen Gästen aufgebaut werden. Ganz wichtig dabei ist jedoch, dass Sie sich beim Reden in die Augen schauen und Ihren Gesprächspartner nicht aufdringlich mustern. Wer an eine Bar geht oder sich einen Strandliege ausleiht, sollte immer ein Handtuch mitnehmen. Nackt auf einem Stuhl zu sitzen ist sowohl unbequem als auch unhygienisch.

Viele Badestrände haben eine eigene Hausordnung, die Sie sich in jedem Fall vorher gründlich durchlesen sollten. Wenn Sie diese Regeln beachten, steht einem entspannten Aufenthalt an einem FKK-Strand nichts mehr im Wege.

Miriam Gebbing